Albert - Das Online-Magazin

 

Wurtz

Die Preisträger. Foto: Anke Klapsing-Reich

Zum siebten Mal vergab das Museum Anfang Dezember seinen Jugendgeschichtspreis. Die sechs Preisträger/innen haben differenzierte Arbeiten zu Opfern und Tätern der NS-Zeit, Menschenrechten damals und heute und auch zur heutigen Geschichtskultur vorgelegt. Auszeichnungen erhielten Niklas Würtz, Schüler des ASGSG, für eine Arbeit über Martin Bormannan, Samira Zdziarstek aus Herne zum Thema „KZ-Baracke in Schwerte als Flüchtlingsheim? Kann ein Ort der Trauer ein Ort der Zuflucht werden?“ sowie (als erster Preis) Seda Efe aus Wuppertal: Sie befasste sich mit dem Leben. „Anders, weil er anders zu sein hat?“ über den heute 91jährigen Herbert Cohnen. Projekte-Preise wurden vergeben an Schüler/innen des Steinbart-Gymnasiums Duisburg, die einen GPS- unterstützten Stadtrundgang auf den Spuren einer jüdischen Familie erstellten, an das Gymnasium Paulinum in Münster, das in einem fächerübergreifenden Projekt einen Gedenkstein schuf, der an den benachbarten ehem. Jüdischen Friedhof und jüdisches Leben in Münster erinnert, außerdem an einen Kurs der Wolfgang-Borchert-Gesamtschule in Recklinghausen, der die Graphic Novel „Die Entdeckung“ von Eric Heuvel in eine Ausstellung mit Hörstationen umgesetzt hat. – Der Preis ist nach der 1942 auf der Flucht verstorbenen Jugendlichen Margot Spielmann aus Gelsenkirchen benannt, mehr zu ihrem Leben auf unserer Website (www.jmw-dorsten.de) unter "Projekte".