Albert - Das Online-Magazin
Provozierende Barbie-Verfremdungen in der Pausenhalle
die blutrünstige "Spinne" von Ina Alisa
Der Diff.-Kurs Kunst & Geschichte (Jg.9) setzte sich kritisch mit dem Mode- und Rollenverständnis der Barbie-Welt auseinander. Anlass war die Beschäftigung mit dem Thema 'Mode' und die Tatsache, dass die Firma Mattel jetzt auch 'dicke' Barbie-Figuren anbietet – die sich allerdings schlecht verkaufen.
Was viele nicht wussten: von Beginn an, seit den 1960er Jahren, war Barbie nicht nur Glamour-Girl oder Prinzessin, sondern verkörpert eine Vielzahl von Berufen: Stewardess, Pilotin, Ärztin, Polizistin, Lehrerin, Palöonotogin, etc., etc.! Doch stets fanden sich die überlängten, bulimie-verdächtigen Proportionen.
Victorias Gegenentwurf: "Avatar"
Für die KursteilnehmerInnen galt es, ein kritisches Kontrastprogramm zu entwerfen, mit barbie-untypischen Szenen aus der heutigen Medien- oder Alltagswelt. Die Distanzierung von der noch gar nicht so lange zurück liegenden kindlichen Spielvergangenheit war dabei nicht immer einfach! Davon zeugte die Frage einer der Künstlerinnen: "Soll ich denn jetzt wirklich die wunderschönen Haare abschneiden??"
Hier folgen einige eindrucksvolle Beispiele. Weitere werden z.Zt. in der Pausenhalle präsentiert.
der "Joker" von Denis
die"Tätowiererin" von Denise