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"Doppelt hält besser" – Fahrt der Doppellerner nach Lille

"Doppelt hält besser“ haben sich unsere Doppellerner sicher gedacht, als sie sich vor vier (bzw. drei) Jahren entschlossen haben, im Rahmen des Drehtürprojekts die Fremdsprachen Latein und Französisch parallel zu lernen. Als Belohnung der besonderen Art durften sie zwei Tage im nordfranzösischen Lille verbringen, begleitet von Martina Bozdech, ihrer Lehrerin. Hier ihr Bericht:

Am vergangenen Freitag, 31.4., ging es bereits um 7 Uhr vom Bahnhof in Marl-Sinsen los. Und wie immer, wenn man mit der Bahn unterwegs ist, wurde es direkt zu Beginn der Reise spannend, denn wir hörten schon im Radio auf dem Weg zum Bahnhof, dass der RE42 von Haltern nach Essen ausfallen würde. Glücklicherweise war dies nicht unser Zug, sondern der vorherige Zug und so warteten wir mit Spannung, ob unser Zug planmäßig um 7 Uhr 13 einfahren würde. Nachdem die erste Etappe von Marl nach Essen also gut ging, liefen auch die weiteren Umstiege in Köln und Brüssel reibungslos, so dass wir um kurz vor eins in Lille ankamen.

Wie bekommt man das leere Handy wieder ans Laufen??

Manchmal sind es ja die kleinen Dinge, die den Unterschied machen. So waren am Bahnhof in Lille alle Schülerinnen und Schüler erst einmal begeistert von der Handyaufladestation zum selber Strampeln, die natürlich sofort ausprobiert werden musste.

la Vieille Bourse von 1653, typisch flämische Architektur

Nach einem kurzen Mittagsimbiss und dem Beziehen der Zimmer sind wir dann zur Erkundung der Stadt aufgebrochen. Am ersten Tag stand vor allem die Altstadt auf dem Programm. Wir haben die „Alte Börse“, la Grand'Place, die Kathedrale, Chocolaterien und andere Geschäfte entdeckt und konnten an den „Macarons“ in den Schaufenstern natürlich nicht nur vorbei gehen, sondern mussten sie auch probieren.

Am Abend haben wir in einer gemütlichen Crêperie gegessen, wo wir den Unterschied zwischen Crêpes (süß) und Galettes (herzhaft) kennen gelernt haben. Nach dem Essen haben wir noch  eine hart umkämpften Partie Bowling gespielt, bevor es wieder ins Hotel ging.

Nach dem gemeinsamen Frühstück im Mädchenzimmer stand am Samstag zunächst etwas Kultur  auf dem Programm. Als erstes sind wir zum Rathaus gegangen und hatten vom Rathausturm einen tollen Blick über die gesamte Stadt. 
Dann „mussten“ wir noch ins Musée des Beaux-Arts, wo wir uns Bilder von Rubens, Picasso, Goya und Monet ansahen.

eins der bedeutendsten Museen Frankreichs

Bevor wir am späten Nachmittag schon wieder nach Hause aufbrechen mussten, durften wir dann in dem modernen Einkaufszentrum „Euralille“ noch ein wenig auf Shoppingtour gehen und das ein oder andere Souvenir kaufen.

Lille ist eine Reise wert und wir wären gerne auch noch länger geblieben!

oben: das Innere der imposanten Kathedrale

unten: der Frühling ist da!