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Schachschüler des ASGSG schlugen sich bei ihrer Turnierpremiere ausgezeichnet

Für alle war es ein großes Erlebnis und ein schöner Tag. Ein Team aus der Schach AG des ASGSG spielte erstmals auf der Turnierbühne bei einem großen Schülerturnier des Schachvereins Recklinghausen Süd mit. Das in unserer Region einzigartige Turnier fand mit insgesamt 78 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in toller Atmosphäre im Umspannwerk in Recklinghausen statt. Das Höchstalter war auf den Geburtsjahrgang 2005 begrenzt. Gespielt wurden 9 Runden mit einer Bedenkzeit von je 10 Minuten pro Spieler und Partie. Es wurden ca. 5 Stunden hohe Konzentration, Stehvermögen und eine gute Zeiteinteilung von den Jungen und Mädchen gefordert.

 

Aus der Schach AG spielte mit Karlen Grigoryan (12 Jahre), Maximilian Latusek (13), Marvin Nehmzow (11), Johanna Rohring (10) und Kassra Valanjan (11) ein sehr junges Team. Bis auf Maximilian haben alle erst nach den Weihnachtsferien mit dem Training in der AG begonnen. Uwe Nebel, Leiter der Schach-AG und Spieler der 1.Mannschaft des Schachvereins SG Drewer 54 bot eine Erfahrung für die noch jungen Spieler ohne Ergebnisdruck: "Es ging einfach darum über die Turnieratmosphäre und die Erfahrung die Motivation der Schüler zu steigern".

 

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(von links nach rechts: Johanna, Karlen, Kassra und Maximilian mit ihren Urkunden)

 

Umso erfreulicher war das Ergebnis. Max, der schon im Herbst an einem Schülerturnier teilgenommen hat, platzierte sich mit 6 Punkten aus 9 Partien auf einem hervorragenden 13. Platz. Eine große Überraschung war Kassra, der sehr stark mit 3 Punkten aus den ersten 3 Partien in das Turnier startete. Unter den staunenden Augen von Uwe Nebel fügte er dabei dem späteren Turniersieger Malte Grewing aus Erkenschwick per Schachmatt dessen einzige Niederlage im Turnier zu. Am Ende belegte Kassra mit 5 Punkten einen für sein Alter und die kurze Trainingszeit einen tollen 22. Platz. Auch für Karlen mit 3,5 Punkten sowie Marvin und Johanna mit je 3 Punkten war das Turnier unter Berücksichtigung des Alters und der geringen Erfahrung ein erfolgreicher Einstieg in das Turnierschach.

 

Nach insgesamt 5 Stunden Schach und 9 anstrengenden Partien waren alle ganz schön geschafft, aber zufrieden, als es mit kleinen Preisen und den Erinnerungsurkunden wieder nach Hause ging. "Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich fand es schön, dass Eltern ihre Kinder zum Turnier begleitet haben. Wir werden in der AG fleißig weiter trainieren und bei nächster Gelegenheit noch stärker sein", zog Uwe Nebel ein überaus zufriedenes Resümee.