Medien

Grimmepreis 2010 - Interviews mit Preisträgern

Zu Interviews mit Preisträgern des Adolf-Grimme-Preises schwärmten auch in diesem Jahr wieder die Reporter von ALBERT aus. Am Ende hatten Pascal Weiland, Tim Hartelt, Annika Wagner und Steffen Schneider interessante Interviews im Kasten.

helmar_willi_weitzelDieses Mal musste Willi, der sonst immer alles wissen will, auf Fragen unserer Redakteure antworten

Als wir unsere Erlaubnis für die Akkreditierung per e-Mail erhielten, hätten wir nie erwartet, was dies für ein aufregender Tag werden sollte. Als erstes stelle ich uns mal vor. Wir sind 3 Schüler aus dem 9ten Jahrgang des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Marl. Für die Fusion unserer Schule mit dem Nachbar-Gymnasium Geschwister-Scholl-Gymnasium planen wir im Rahmen des Musikunterrichtes eine Schul-Hymne, für die wir ein Musik-Video  produzieren wollen. Es kam die Idee auf, dass wir ein paar Grüße von bekannteren Personen sammeln könnten. So sind wir letztendlich bei der Grimme-Preis-Verleihung gelandet. Geplant waren Interviews mit Grüßen von den Preisträgern. Am Abend vor der Verleihung war jeder von uns gespannt, was uns erwarten würde, denn das war  für uns das erste Mal, dass wir auf einer bekannten Preisverleihung die Promis interviewen durften.

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Senta Berger


Am nächsten Morgen war es fast soweit. Da die Promis erst ab 15 Uhr in dem Institut ankamen, nahmen wir noch an den ersten Stunden des Unterrichtes teil. Ich persönlich war viel zu aufgeregt, um dem  Unterricht noch vernünftig folgen zu können und ich glaube auch nicht, dass es Tim und Annika anders erging.  Nach der dritten Stunde haben Tim und ich uns auf den Weg zum Grimme-Institut gemacht, um die Akkreditierungen abzuholen. Klatschnass durch den Regen sind wir im Institut angekommen. Dort wurden wir freundlich in Empfang genommen und wir bekamen unsere Ausweise von Henning Severin, einem ehemaligen Schüler des ASG, der früher auch schon Artikel für Albert schrieb. Freundlicherweise haben die Mitarbeiter unsere Interview-Wünsche notiert, um uns Termine zu geben. Unser Weg aus dem Grimme-Institut wurde von vielen Glückwünschen für unsere Interviews begleitet.

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Jeanette Hein


Nach dem Besuch im Grimme-Institut holten wir unsere Kameras mit Ausrüstung von Zuhause ab. Leider wurde auch dies durch den Regen, der in der Zwischenzeit heftiger geworden war, erschwert. Wieder beim Institut trafen wir auf Annika, unsere Reporterin. Nun hatten wir noch genug Zeit, um Fragen zu bestimmten Interview-Partnern zu besprechen. Nach einiger Zeit kam unsere Musik-Lehrerin und Begleiterin für den Grimme-Preis, Jana Zwetzschke vorbei. Zunächst haben wir uns über die wichtigsten Neuigkeiten ausgetauscht, um in allen Punkten auf den aktuellsten Stand zu sein. Wir gingen in den überdachten Innenhof, um vor der Pressewand ein paar Anmoderationen aufzuzeichnen. Dabei wurde Tim Kröger vom WDR auf uns aufmerksam. Sie brauchten eine MiniDV-Kamera, um die Dankes-Ansprache von Josef Hader zu überspielen, denn der WDR war für die Übertragung der Preisverleihung zuständig. So fuhren Annika und ich in einer der Skoda-Limousine, in denen auch die Promis gefahren wurden, zum Übertragungswagen des WDR, der am Theater stand. Dort trafen wir einen Mitarbeiter, der einzelne Beiträge vorbereitet und für die Lautstärkeregelung zu ständig ist. Es gab anfangs einige Schwierigkeiten mit dem Kopieren, doch nach kurzer Zeit war das Grußwort von der Kassette kopiert und wir wurden in einer Limousine wieder zum Adolf-Grimme-Institut gefahren.

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Ulrich Noethen

 
Zurück am Institut konnten wir mit dem Filmen sofort loslegen, denn die ersten Preisträger trafen ein und wurden von einigen Neugierigen hinter den Absperrungen und den Blitzlichtgewitter in Empfang genommen. Um 16 Uhr sollten wir eigentlich einen Termin mit Oliver Welke, der für die „heute –show“ geehrt wurde, haben, doch der war noch nicht anwesend, weil sein Fahrer sich verfahren hatte. Auch Helmar Willi Weitzel von „Willi wills wissen“ war noch nicht anwesend und aus unserem 16:05-Termin mit ihm wurde auch nichts. Also haben wir zunächst den Bürgermeister der Stadt Marl, Werner Arndt, interviewt. Danach bekamen wir Alexander Kluge, den Träger des Ehrenpreises“ vor die Kamera, gefolgt von Jeanette Hain und Ulrich Noethen von Kommissar Süden. In der Zwischenzeit traf Helmar Weitzel ein. Er wurde zuerst von der ARD interviewt und dann bekamen wir doch noch unser Interview . Passend zum Ende des Interviews traf Oliver Welke mit Martina Hill ein. Wir nutzen unsere Chance, als die Fotographen raus stürmten, um Senta Berger abzulichten und Oliver Welke auszufragen. Nach dem wir unsere Aufnahmen beendet hatten, fuhren wir zum Marler Theater. Leider kamen wir mit unseren Ausweisen nicht ins Foyer, da dies nur für größere Sender erlaubt war, aufgrund des nicht allzu großen Theaters. Glücklicherweise ließ uns Tim Kröger herein, und wir durften uns sogar die Preisverleihung anschauen, weil es genug freie Plätze gab. Dazu haben wir die schwarzen Bändchen für die Aftershow-Party bekommen.

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Alexander Kluge

Wir waren grade noch pünktlich gekommen, denn als wir ins Theater kamen, hörten wir den Sprecher, der sagte, dass es in zwei Minuten losgehe. Dann ging es los und das Intro wurde abgespielt. Zwei von uns kannten es ja schon aus dem Ü-Wagen, doch es wirkte noch eindrucksvoller im Theater. Am besten, finden wir, war der Auftritt von Helmar Weitzel, denn er „malte“ mit Farben ein großes Bild, in das er sich am Ende hineinlegte. So war auch sein Hemd ein Kunstwerk.

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Oliver Welke

Auf der Aftershow-Party war es sehr voll. Es gab ein Buffet, bestehend aus Bechern gefüllt mit Salaten, Obstsalat, Penna Cotta und Herren Creme. Dazu gab es kleine  Brötchen. Helmar Weitzel trug auf der Party immer noch sein „buntes “ Jackett. Um 11 verließen wir dann völlig müde, aber glücklich, dass alles so gut geklappt hat, die Party.
Der ganze Tag war sehr aufregend und wird bestimmt noch sehr lange in unserer Erinnerung bleiben.