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Ein Tick anders - Andi Rogenhagen zeigt seinen neuen Film im ASGSG

Das war schon etwas Besonderes: Andi Rogenhagen, Grimmepreisträger und ASG-Absolvent 1984, zeigte in seiner alten Schule den Schülerinnen und Schülern der Jg. 10 seinen neuen Spielfilm "Ein Tick anders", der am 7. Juli im Theater Marl Premiere hat.

eintickanders

Eigentlich ist Eva glücklich – auch wenn ihre Familie etwas seltsam ist: Oma sprengt ihren alten Staubsauger mit China-Böllern in die Luft, Vater sitzt in Schlips und Kragen im Park und schreibt Bewerbungen, Mutter ist im Dauer-Kaufrausch und Evas kleinkrimineller Onkel Bernie landet mit seiner Band einen Flop nach dem anderen. Und dann ist da noch Evas Tourette-Syndrom, das auch in ihrem sonstigen Alltag immer wieder für Probleme und komische Situationen sorgt. Im Kreise ihrer Familie, die ihre Krankheit kennt und akzeptiert, fühlt sich Eva aber geborgen und sicher. Kein Zucken und kein Pöbeln, höchstens mal ein kleiner Fluch oder ein freundlicher Hitlergruß - solange sie zuhause ist, ist alles gut. Die Situation ändert sich jedoch schlagartig, als Evas Vater ein Job in Berlin angeboten wird.

Klar, dass mehr nicht verraten wird. Aber eins kann man schon sagen: Andi Rogenhagen ist mit seinem Team (hervorragend Jasna Fritzi Bauer!!!) eine sehr unterhaltsame Komödie gelungen, die jedoch mit ihrem ernsten Thema den Zuschauer auch nachdenken lässt. Für die Marler enthält der Film, der zu einem großen Teil  in Marl und auch im ASGSG unter dem Arbeitstitel "Johnny Kühlkissen" gedreht wurde, darüber hinaus viele Anspielungen, die für zusätzliche Heiterkeit sorgen. Wirklich empfehlenswert!

weitere Informationen

Bericht über die Dreharbeiten im ASGSG und Interviews mit Andi Rogenhagen und Nora Tschirner