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Bienvenu à Paris

 

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So hieß es am letzten Wochenende für den Französischleistungskurs der Q1.  Gemeinsam mit unserer Kursleiterin Frau Bleß und Frau Rasch-Erb (vielen Dank für die freundliche Unterstützung) verbrachten wir 4 ereignisreiche Tage in der französischen Metropole.

Nach unserer frühen Ankunft am Freitagvormittag zog es uns zunächst zur Ile de la Cité, wo wir gemeinsam in einem der zahlreichen Parks von Paris zu Mittag aßen und uns von der anstrengenden vierstündigen Zugfahrt erholen konnten.

 

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Bei einem ausgiebigen Picknick bekamen wir einen ersten Eindruck der romantischsten aller Städte: das strahlende Blau des Himmels spiegelte sich in verträumter Weise in der träge dahinfließenden Seine während die Tauben über unseren Köpfen leise gurrten. Doch getreu nach dem Motto „Alles Gute kommt von oben“ fanden sich bald dunkle Flecken auf der Jacke von Frau Rasch-Erb, die uns daraufhin zum schnellen Weitergehen ermahnte.

 

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Die berühmte Kathedrale Notre Dame versetzte uns mit ihrer gotischen Architektur ins Mittelalter, wie imponierend muss sie erst auf Menschen ihrer Zeit gewirkt haben.

 

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Dagegen wirkte das auffällig farbig gestaltete Centre Pompidou geradezu futuristisch. Einige von uns nutzten das hohe Gebäude, um sich einen Rundblick über die Stadt zu verschaffen, die Aussicht war wirklich lohnenswert.

 

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In Kleingruppen erkundeten wir bis 17 Uhr die Stadt und trafen uns anschließend in unserer Jugendherberge zur Zimmerbelegung und Abendessen. Danach entschieden wir uns für die Besteigung des Eiffelturmes, doch da dort zurzeit leider gestreikt wurde, fuhren wir stattdessen mit dem „Bateau Mouche“ im Dunkeln über die Seine (ebenfalls ein toller Abschluss für den rundum gelungenen Tag).

Nach einer kurzen Nacht ging es am Samstagmorgen  schon wieder los, dieses Mal besuchten wir den „Marché des enfants rouges“ , der als einer der ältesten Märkte der Stadt gilt und uns mit seiner großen Fisch- und Gemüseauswahl überraschte. Die Weiterfahrt mit der völlig überfüllten Metro zum „Musée du Louvre“ gestaltete sich dann etwas schwieriger als erwartet, doch obwohl einige von uns kurzzeitig verloren gingen, trafen wir uns am Ende alle unter der gläsernen Pyramide des Museums wieder und bestaunten die weltweit bekannte Mona Lisa, sowie weitere Ausstellungen.

 

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Nach einer Mittagspause entschlossen wir uns dann von dort aus zu Fuß über die Champs-Élysées, vorbei an Edelboutiquen von Gucci und Louis Vuitton, bis hin zum Triumphbogen zu laufen und am Abend versuchten wir unser Glück erneut beim Eiffelturm: Nach Überwindung der Sicherheitskontrolle stellten wir uns schließlich der großen Herausforderung und stiegen die Treppen bis zur 2. Etage hinauf, wo sich uns ein überwältigender Ausblick über das nächtlich beleuchtete Paris bot.

Für Sonntag stand der Besuch des Montmartre-Viertels auf dem Plan, dessen Charme durch seine  Windmühlen, Straßenkünstler und die weiße Kirche Sacré Coeur geprägt wird.

 

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Doch obwohl die kleinen malerischen Gassen zum Stöbern einluden, drängte es uns am Nachmittag bereits zu anderen Attraktionen: Die Einen fuhren zum Flohmarkt an der Porte de Clignancourt, welcher mit Taschen, Sonnenbrillen und allerhand Tand lockte, Andere sahen sich den Friedhof Père Lachaise an oder entspannten in einem öffentlichen Park in der warmen Sonne, sodass wir uns später alle gut gelaunt zu einem Kinobesuch wiedertrafen. Ausklingen ließen wir den Abend dann gemeinsam in einer gemütlichen Bar im Studentenviertel von Paris, wo wir den Ablauf des folgenden, bereits letzten Tages besprachen.

Die Pariser Kaufhäuser mit ihren reich verzierten Fassaden und beeindruckend liebevollen Kuppeln bestaunten wir am Montag und dessen Dachterrassen gaben uns ein letztes Mal die Möglichkeit über die gesamte Stadt zu blicken. Innen bot man uns trotz vorwiegend hoher Preise diverse Proben, Fläschchen und Broschüren an, wodurch wir uns mit dem Luxusleben der „Reichen und Schönen“ von ganz Paris vertraut machen konnten. Bis zur gemeinsamen Abfahrt mit dem Thalys zurück nach Deutschland schauten wir uns somit in allen Abteilungen der Galeries Lafayette um oder fuhren mit der Metro noch einmal zu unseren liebsten Plätzen, um uns von Paris zu verabschieden.

 

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Insgesamt hat uns allen diese Kursfahrt sehr viel Freude bereitet, bot sie uns doch die Gelegenheit Frankreich aus einem völlig neuen Blickwinkel betrachten zu können. Dieses Land bietet eben doch mehr als  „Baguette“ und „Croissant“.

Rabea Effelsberg

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