Albert - Das Online-Magazin

 

Job-Speed-Dating

Freitagnachmittag, am 13. Juni 2014: In unserer gemütlichen Mensa sitzen 50 junge Menschen in entspannter Atmosphäre, führen Gespräche, tauschen sich aus – und wir sitzen dabei, hören zu, verteilen Finger Food in Gestalt von Kuchen und haben, wie man schon hört, eigentlich gar nichts zu tun. Was war geschehen?

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Schon vor Monaten hatten Marion Dohms und ich die Idee, ehemalige Schülerinnen und Schüler unserer Schule mit angehenden Abiturientinnen und Abiturienten zusammenzubringen, damit diese Erfahrungen, Tipps und Anregungen bezüglich Studien- und Berufswahl an die nächste Schülergeneration weitergeben sollten. Hintergrund ist, dass bei der Berufsplanung unserer Schülerinnen und Schüler der Beratungsbedarf stetig zunimmt und es dabei häufig um die Klärung ganz konkreter Fragen geht. Ein Name für die Veranstaltung war schnell geboren: Job-Speed-Dating am ASGSG. Nur, wie sollten wir innerhalb kurzer Zeit möglichst viele Ehemalige erreichen? Marion Dohms fing an, per Email entsprechende Einladungen zu verschicken und angesichts allgemeiner und spezieller Vernetzung erhielten wir immer mehr und äußerst positive Rückmeldungen.

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Schließlich hatten ca. 30 Ehemalige ihr Kommen zugesagt: Die Palette reichte vom Ingenieursstudium über Medizin, Natur- und Geisteswissenschaft bis hin zur Medienwissenschaft, Hotelwesen und Polizei. Darüber hinaus gab es auch solche, die von einem Auslandsjahr berichten konnten oder ein FSJ absolvierten. Und neben dem Spaß alte Mitschülerinnen und Mitschüler wiederzusehen warteten alle gespannt auf die Fragen der nachfolgenden Generation. Die Tische in der Mensa wurden grob nach Studienrichtungen sortiert und dann ging es los. Alle 20 Minuten trat die aus Jugend debattiert wohlbekannte Glocke in Aktion und wir baten um eine neue Tischzusammensetzung – was auch manchmal gelang.

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Es wurden, so die einhellige Meinung der Teilnehmenden, äußerst gewinnbringende und nützliche Gespräche geführt und viele Fragen geklärt. Einziges Manko der Veranstaltung: Es waren leider nur knapp 20 Schülerinnen und Schüler da, die sich beraten lassen wollten. Und da sagen Marion Dohms und ich jetzt mal: Diese Premiere hat Luft nach oben! Das wird beim nächsten Mal getoppt!
Fast alle Ehemalige erklärten sich spontan bereit, im nächsten Jahr wiederzukommen. Als Dank bekamen sie von Marion Dohms noch eine kostenlose Führung durch ihnen unbekannte Räumlichkeiten der Schule einschließlich Kickerspielen in der Übermittagsbetreueung.

Ute Hagemann