SPOBI – Sportbiologisch betrachtet/ Ausbildung zum Sporthelfer

Die Fachbereiche Sport und Biologie überschneiden sich in vielerlei Hinsicht. Themen wie beispielsweise der Aufbau des Herz-Kreis-Lauf-Systems, verschiedene Anpassungsprozesse des menschlichen Körpers durch regelmäßige sportliche Belastung oder auch der Zusammenhang von Sport und Ernährung bilden nur einen Teil der Schnittmenge beider Fächer. Zumeist bleibt jedoch im regulären Fachunterricht wenig Zeit, auf diese Gemeinsamkeiten intensiv einzugehen.

Der erste Teil des Differenzierungskurs SPOBI - Sport biologisch betrachtet bietet euch die Möglichkeit, eure Kenntnisse und Erfahrungen aus den Bereichen Sport und Biologie zusammenzuführen und zu erweitern. Sportbiologische und trainingswissenschaftliche Sachverhalte und Fragestellungen werden hier im Sinne einer Praxis-Theorie-Verknüpfung erarbeitet und erfahren. Darüber hinaus werden auch Aspekte des Gesundheits- und Fitnesssports thematisiert. Auf Exkursionen zur Deutschen Sporthochschule und zum Deutschen Olympiamuseum in Köln sollen die im Unterricht behandelten Inhalte auf anschauliche Weise wiederholt und vertieft werden. Im Rahmen des zweiten Bausteins „Ausbildung zum Sporthelfer“ könnt ihr das Zertifikat zum Sporthelfer und zur Sporthelferin erwerben. Mit dieser Qualifikation werdet ihr in die Lage versetzt, Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote für Kinder und Jugendliche in der Schule (z.B. Pausensport, Sport-AGs, Schulsportfeste und Wettkämpfe) und im Verein (als Co-Trainer) qualifiziert und sicher zu organisieren. Neben den sportbiologischen Grundlagen aus dem ersten Teil des Kurses stehen vor allem praktische Themen der Sportvermittlung im Fokus der Kursarbeit, z.B. „Wie leite ich Kindergruppen an?“, „Wie ist eine Trainingseinheit aufgebaut?“ oder „Wie lerne/lehre ich bestimmte Bewegungen?“. Zusätzlich erfolgt eine Ausbildung in den Sofortmaßnahmen der Ersten Hilfe und zum DLRG-Rettungsschwimmer. 

Ihr seid richtig im Wahlpflichtkurs SPOBI, wenn ihr:

  • euch gerne bewegt und sportinteressiert seid,
  • euch intensiver mit sportwissenschaftlichen und sportbiologischen Themen in Praxis und Theorie auseinandersetzen möchtet,
  • Lust habt, Sport- und Bewegungsangebote am ASGSG Marl oder in eurem Sportverein anzuleiten oder zu betreuen. 

Und das sind die Themen der beiden Bausteine im Überblick:

Themenblock 1: „SPOBI – Sport biologisch betrachtet“

  1. „Warm-up & Cool down“ - Wie wärme ich mich richtig auf?“

a. Aufbau des Herz-Kreislauf-Systems

b. Funktion des Aufwärmens vor dem Sport

c. Physiologische Anpassungsprozesse beim Aufwärmen

  1. „Waschbär oder Waschbrett? – Einführung in ein gesundheitsorientiertes Krafttraining

a. Aufbau und Funktionsweise des Muskels

b. Hauptmuskelgruppen des menschlichen Körpers

c. Methoden & Formen des Krafttrainings

d. Planung, Durchführung und Bewertung eines funktionalen, gesundheitsorientierten Krafttrainings mit/ohne Kleingeräten bzw. im Fitnessraum der Schule

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  1. „Laufen ohne zu schnaufen“ – Gesundheitsorientiertes Ausdauertraining

a. Auswirkungen eines regelmäßigen Ausdauertrainings auf das Herz-Kreislauf-System

b. Formen der Ausdauer und des Ausdauertrainings

c. Möglichkeiten der Belastungskontrolle: Puls, BORG-Skala, Laktatmessung, Spirometrie

d. Erstellen individueller Ausdauertrainingspläne zur Vorbereitung auf eine regionale Laufveranstaltung

  1. „Eat this...“ – Ernährung und Sport

a. Zusammensetzung der Nahrung, Energiebilanzen

b. Biochemische Zusammenhänge der Energiegewinnung im Körper

c. Ernährung und Flüssigkeitsaufnahme beim Sporttreiben

  1. „Fit wie ein Turnschuh?“ - Sport und Gesundheit

a. Sportmotorische Tests unter der Lupe

b. Fitnessbegriff und Gesundheitsmodelle

c. Auswirkungen regelmäßigen Sporttreibens

d. Verschiedene Fitnesssportarten/-trends kennenlernen

e. Risikofaktoren für Herz-Kreislauf- Erkrankungen

  1. „Rette sich, wer kann...!“ – Erste-Hilfe-Kurs und DLRG-Rettungsschwimmen (in Kooperation mit der DLRG Marl)

a. Erste-Hilfe-Kurs mit Zertifikat

b. DLRG-Rettungsschwimmabzeichen

  1. „Flic-Flac - Wie geht das?“ – Einführung in die Bewegungslehre

a. Bewegungsanalyse und -beschreibung, Bewegungsmerkmale

b. Koordinative Anforderungen im Überblick

c. Erprobung praktischer Beispiele zur Verbesserung der allgemeinen und sportartspezifischen Koordination

d. Planung, Durchführung und Evaluation von Techniktrainingsstunden

e. Kennenlernen von Vermittlungsmethoden der großen Ballspiele

Themenblock 2: Ausbildung zur Sporthelferin/ zum Sporthelfer

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(Quelle: www.sportinaachen.de/der-stadtsportbund/aktuelles/artikel/sporthelfer-ausbildung-des-landessportbundes-nrw-in-aachen-jetzt-anmelden#news-images)

  1. Person und Gruppe
    • Welche Sporterfahrungen habe ich bislang gesammelt?
    • Wie kann ich Gruppen leiten?
    • Wie leben Kinder und Jugendliche, was bewegt sie und was wollen sie erleben?
  1. Bewegungs- und Sportangebote erleben und sich damit auseinandersetzen
    • Welche Spiele spielen Kinder und welche traditionellen Sportarten kenne ich?
    • Was sind gesundheitsorientierte Angebote für Kinder?
    • Welche neuen Bewegungs- und Sporttrends gibt es?
    • Welche Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote gibt es bei Schulsportfesten?
  1. Beteiligung bei der Planung, Durchführung und Auswertung von Angeboten
    • Wie plane ich eine Bewegungspause, eine Sport-AG oder einSchulsportfest
    • Wie führe ich kleine Bewegungsangebote durch und wie werte ich diese aus?
    • Wie kann ich mitbestimmen und mitgestalten?
  1. Schule und Sportverein bzw. organisierter Sport
    • Welche Aufgaben und Einsatzmöglichkeiten gibt es für Sporthelferinnen und Sporthelfer?
    • Wie ist ein Sportverein aufgebaut, wie kann ich mich einbringen und weiterqualifizieren? 
    • Wie kann ich eine Kooperation zwischen Schule – Sportverein mitgestalten?
    • Welche Rechte und Möglichkeiten zur Mitbestimmung habe ich in der Schule?
    • Wie kann ich mir und anderen im Notfall helfen

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