Albert - Das Online-Magazin

Schule – und dann?

Grossart 2In der Jahrgangsstufe 9 werden Schüler immer häufiger mit dieser Frage konfrontiert; es wird Zeit, sich auf den passenden Weg zu begeben. Um den Einstieg zu erleichtern und Hilfen zu geben, wie man mit dem Thema umgeht, gab es in der zweiten Märzwoche für jede der fünf  Neunerklassen  eine  Informationsveranstaltung mit  Nicole Grossart von der Recklinghäuser Arbeitsagentur.

Zunächst ging es um die Frage nach dem jetzigen Stand der Schülerinnen und Schüler im Berufswahlprozess, der in den Klassen sehr unterschiedlich war. Anschließend konnten alle ihre berufllichen Interessen angeben, soweit schon vorhanden. Nicole Grossart zeigte sodann die Möglichkeiten der Ausbildung auf: betrieblich/ schulisch oder als Studium an einer Universität oder Fachhochschule.Grossart 3

Im nächsten Schritt konnten sich diejenigen, die ihren Traumberuf bereits wussten, sehr detailliert darüber informieren. Die anderen – die Mehrheit – absolvierten einen Selbsterkundungstest, um ihre eigenen Fähigkeiten herauszufinden; dazu wurden passende Berufe angezeigt. Natürlich nimmt einem ein solcher Test nicht die Entscheidung ab, doch er erweitert oftmals den Horizont:

Bei der Auswertung ergaben sich gelegentlich ganz überraschende Erkenntnisse: "Bergmann", "Diäthelferin", "Bestattungsfachkraft" – Berufe, die man gar nicht im Kopf hatte! Erklärung: vorhandene Fähigkeiten sind für eine Vielzahl von Berufen hilfreich, man sollte auf jeden Fall offen und flexibel sein!

Im letzten Teil ging es um die zeitliche Planung: Wann tut man was? Sinnvollerweise informiert man sich gründllich in Klasse 9/10. In der Q1 sollte man möglichst für eine Entscheidung bereit sein, denn ab Mai muss man sich bereits für Ausbildungsplätze bzw. duale Studienplätze bewerben; für sonstige Studienplätze bewirbt man sich in der Q2, bevor dann nach Schulabschluss schließlich der Ausbildungs-/ Studienbeginn erfolgt.

Die Effektivität der Veranstaltungen wurde leider durch unsere Arbeitsbedingungen etwas getrübt (mehrere Schüler mussten sich einen Computer-Arbeitsplatz teilen, die  Internetverbindung war z.T. kläglich,  zudem hatten sich etliche Mäuse zuvor aus dem Staub gemacht). Dennoch lautete das einhellige Fazit der beteiligten Schülerinnen und Schüler: Auch für die folgenden Jahrgängen sollte es dieses Angebot geben.

Einen herzlichen Dank für ihre engagierten Ausführungen und die Geduld mit der Technik an Nicole Grossart!

Sie kommt an jedem letzten Dienstag im Monat in die Schule. Alle, die Beratungsbedarf haben, können sich in die Sprechstundenliste eintragen, die am StuBo-Raum klebt.