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ASGSG Marl wird Partnerschule des Volleyballs

Am Mittwoch, den 05.04.2017 wurde dem ASGSG Marl im Rahmen einer kleinen Feierstunde der Titel Partnerschule des Volleyballs verliehen. Mit diesem Titel soll die herausragende Kooperation zwischen der Schule und den örtlichen Volleyballvereinen VC Marl und Beach & Volley gewürdigt werden. Die Vergabe des Titels erfolgte durch Franz-Josef Bathen vom WVV, der bei seiner kurzen Laudatio dem Kooperationsprojekts in Marl die Schulnote sehr gut erteilte und sich sicher war, „dass hier im Bereich Volleyball etwas Großes auf den Weg gebracht wird.“ Auch Bürgermeister Werner Arndt, Rainer Peters vom Kreissportbund Recklinghausen sowie Thomas Wiemann, Fachberater Sport bei der Bezirksregierung Münster zeigten sich begeistert von diesem Vorzeigeprojekt.

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Warum ist diese Kooperation so herausragend?

Schon seit Jahrzehnten ist die Sportart Volleyball ständiger Bestandteil im Schulsport am ASGSG, so betreuen Franz Ovelhey (B&V) und Andre Mölleken (VC) gleich mehrere Volleyballprojekte an der Schule. Auf schulischer Seite wird das Team durch den Schulsportkoordinator Martin Grofmeier sowie den Sportlehrer Florian Rüther komplettiert.

Den regulären Sportunterricht der Klassen 5-7 besuchen die zwei Trainer regelmäßig, um den Kindern die Sportart Volleyball spielerisch näher zu bringen und gleichzeitig auch Werbung für die allgemeine Volleyball-AG am Dienstagnachmittag zu betreiben. Und für die betreuenden Sportlehrer/innen der einzelnen Klassen hat diese Sichtung auch noch einen Mehrgewinn: sie lernen neue, attraktive Spiel- und Übungsformen sowie moderne Vermittlungmethoden im Schulsport-Volleyball kennen.

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Im außerunterrichtlichen Bereich leiten die beiden Übungsleiter neben der Volleyball-AG auch noch die Sparte Volleyball im Rahmen des Talentsportprojektes „XTRA-Sport am ASGSG – Sportliche Talente entdecken und fördern“ der Klassen 5 und 6.

Hier suchen sie gezielt nach Talenten für den Vereinssport und die Schulsportmannschaften Volleyball, die regelmäßig in allen Altersklassen am Bundesschulsportwettbewerb Jugend trainiert für Olympia teilnehmen und bei Spielen gegen andere Schulen im Kreis Recklinghausen von Andre Mölleken und Florian Rüther, gecoacht werden. Die ersten zarten Erfolge, v.a. im Nachwuchsbereich U12 und U14 zeichnen sich hier schon ab.

Regelmäßig ist das ASGSG Marl auch verlässlicher Ausrichter der Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften Beach- und Hallenvolleyball des Bundesschulsport-wettbewerbes. Hier ist das Organisationstalent von Franz Ovelhey vom Beach & Volley unerlässlich.

 

Bei allen Aktionen erfahren Schule und Verein tatkräftige Unterstützung von vier Spielerinnen der 1. Damenmannschaft des VC Marl, die gleichzeitig auch die 10. Klasse des ASGSG besuchen. Marie Bagsik, Tilda Otten, Leonie Rogalla und Juliane Wibbeke haben hierzu die Junior-Coach-Ausbildung des Westdeutschen Volleyball-Verbandes besucht, bei der ihnen grundlegende Spiel- und Übungsformenformen, Trainingsmethoden und -prinzipien für die Betreuung von Volleyballspielgruppen für Kinder der Klassen 4-6 vermittelt wurden. Auch im Trainingsbetrieb des VC Marl übernehmen die vier jungen Damen mehr und mehr Verantwortung und betreuen mittlerweile die jüngsten Spielgruppen Mädchen und Jungen des Vereins.

Damit in Zukunft eine noch engere Verzahnung zwischen Schule und Verein erfolgt, spinnt Schulsportkoordinator Martin Grofmeier schon weitere Kooperationsfäden.

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Im Schuljahr 2016/2017 findet in der Jahrgangsstufe 8 zum ersten Mal der Kurs „SPOBI – Sport trifft Biologie“ im Rahmen des Wahlpflichtbereichs II statt, hier haben sportinteressierte Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich mit Fragestellungen aus den Bereichen Sportmedizin, Sportbiologie und Trainingslehre in Praxis und Theorie näher auseinander zu setzen und anschließend im Rahmen der kursintegrierten Sporthelferausbildung anzuwenden. „Mit der erworbenen Sporthelferlizenz des Landessportbundes dürfen die Jungen und Mädchen Sport- und Bewegungsangebote in Schule und Verein unter Aufsicht anleiten, z.B. den Pausensport, Sport-AGs, Trainingsgruppen, Sportfeste etc. Über den Sport versuchen wir also auch im sozial-erzieherischen Bereich tätig zu werden. Die Sporthelfer lernen Verantwortung im Sport für sich und andere zu übernehmen und erhalten so auch die Möglichkeit an der Gestaltung des Schul- und Vereinssports zu partizipieren. Der ein oder andere Trainer von morgen wird hier geboren.“