Albert - Das Online-Magazin

“Schaurig, schaurig” …

…lautete der Titel eines Projektes für den Wettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“. Dass dieser Wettbewerb Aufhänger für die diesjährige Filmprojektwoche wurde, stand sofort fest.

Dass aber die Gruselgeschichten nicht nur unheimlich und gruselig oder auch spannend, sondern auch lustig, kurzweilig, atemberaubend, langwierig, nervenaufreibend, fesselnd, enttäuschend, stressig, unerwartet, theoretisch und praktisch, anstrengend und unter’m Strich ein voller Erfolg waren, dafür sorgten die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen sowie die Teilnehmer des Projektkurses „Film und Literatur“ selber.

In alter Tradition wurde auch dieses Jahr in der Woche der Halbjahreszeugnisse das Filmprojekt für alle Sechser im Rahmen des Deutschunterrichts durchgeführt. Anders als in den letzten Jahren, in denen sich theoretisch mit einem Film auseinandergesetzt wurde, griffen die Schülerinnen und Schüler des ASGSG nun aber zum ersten Mal eine noch ältere Tradition, nun aber in neuem Gewand, zurück.

So konnten dieses Mal nicht nur Erich Kästners „Pünktchen und Anton“ und Michael Endes „Die unendliche Geschichte“ erforscht werden, auch durften die Kinder mit „ihren Paten“ aus der Q1 einen gemeinsamen Film drehen.

Das war natürlich spannend, besonders weil seit den Sommerferien so viel Arbeit in das Projekt gesteckt wurde:

Seitens der Klassen 6 wurden Gruselgeschichten geschrieben und für den Wettbewerb eingeschickt, die am besten verfilmbaren Geschichten wurden zusammengefasst und letztendlich in ein Drehbuch umgeschrieben, Schauspieler wurden gecastet und benannt.

Die Schülerinnen und Schüler der Q1 setzten sich mit Filmtechniken auseinander und drehten bereits vorab probeweise einen kleinen Film zu einem Hörspiel. In Kooperation und mit großartiger Hilfe von Woody, Jana und Michelle vom AFM im „Inselstudio“ gelang es, neben Profiwissen auch Profiausrüstung zu erhalten und sich bestens auf die Filmwoche vorzubereiten. Gemeinsam mit „ihrer Klasse“ besprachen die Schülerinnen und Schüler der Q1 Drehbücher, organisierten Requisiten und selbst die Chemielehrer wurden eingespannt, um Kunstblut anzumischen.

Und so startete eine Woche voller Aufregung und mit ordentlich „Gewusel“, wenn wieder der Akku leer war, die Kinder nicht an exakter Stelle standen, die Speicherkarte voll war oder die gedrehte Szene wiederholt werden musste, weil gerade jemand lachte, jemand in die Kamera lief, auf dem Kabel stand, oder, oder, oder…

Nichtsdestotrotz können nun alle mit Stolz auf eine gelungene Filmprojektwoche zurückblicken und sich auf die kommenden Filme freuen, die ab jetzt in den Schnitt gehen.

Vor den Sommerferien soll es dann soweit sein und wenn die Filme erst einmal fertig sind, bin ich mir sicher, dass alle mit dem Ergebnis zufrieden sein werden.

… und vielleicht freut sich der eine oder andere jetzt schon auf das 19. Schülerfilmfestival. Zumindest werden natürlich alle Filme daran teilnehmen… und wer weiß? Vielleicht wartet ja auch ein künftiger Hollywood-Star darauf, entdeckt zu werden?

Für mich war dieses Projekt ein voller Erfolg und hat mir sehr, sehr viel Spaß bereitet. Auch wenn es manchmal stressig war, hat mir ein Blick in eure Gesichter gereicht, um zu wissen, dass das Projekt die Strapazen für alle Beteiligten wert ist. Ihr wart spitze und ich drücke euch ganz feste die Daumen für das Schülerfilmfestival. Dass die Filme aber so oder so grandios werden, davon bin ich jetzt schon überzeugt!

Annika Schmidt

 

Stimmen zum Filmprojekt

„Es machte uns sehr Spaß mit den 6ern zu drehen. Es war schön zu sehen, wie die Kinder mit Freude ihre Ideen eingebracht haben und selbst mit der Kamera umzugehen versuchten.“ (Q1)

„Für mich war es eine coole Erfahrung, so viel Neues über PowerPoint zu erfahren und es selbst anwenden zu können.“


„Ich fand das Filmprojekt meeeega cool! Es hat auch extrem Spaß gemacht, selbst einen Film zu drehen! Die beiden Oberstufenschülerinnen haben das echt gut gemacht.”

“Ich fan des cool, weil ich viel Neues gelernt habe über Schneiden, Filme, zum ersten Mal eine PowerPoint gemacht habe und es war eine tolle Erfahrung.“

„Ich fand es gut, dass wir gelernt haben, wie man einen Film dreht/ bearbeitet, wie man eine PowerPoint- Präsentation erstellt und wie man sich bei einem Dreh so benimmt.“

„Es war eine tolle Erfahrung für mich, selber einen Film zu drehen, Filme zu gucken und viel über Filme zu lernen.“

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