Albert - Das Online-Magazin

Witamy w Krośnie! Der Schüleraustausch mit dem 2. Lyzeum in Krosno (Polen)

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Bereits zum vierten Mal machte sich eine Gruppe von 15 Schülerinnen und Schülern in Begleitung zweier Lehrkräfte auf den Weg nach Polen, um vom 21. bis 28. April eine erlebnisreiche und vielseitige Woche mit ihren Austauschpartnerinnen und Austauschpartnern des 2. Lyzeums in Marls Partnerstadt Krosno zu verbringen. An dieser Stelle möchte ich mich erneut herzlich bei der Organisatorin Frau Hadel (Deutschlehrerin am 2. Lyzeum Krosno) und dem Schulleiter Herrn Deptuch bedanken, die uns mit einer so großen Gastfreundschaft und Herzlichkeit empfangen haben, dass der Abschied am Abreisetag ausgesprochen schwerfiel.

Finanziell wurde die Begegnung zwischen den polnischen und deutschen Jugendlichen großzügig durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW), die Hüls AG-Stiftung sowie den Städtepartnerschaftsverein Marl-Zalaegerszeg-Krosno unterstützt.      

Maria Humberg, Koordinatorin des Krosno-Austauschs am ASGSG

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Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin

Wir Schüler haben beim Gegenbesuch in Krosno viel gelernt. Der Anreisetag begann für alle sehr früh und war für viele auch besonders aufregend, da es häufig der erste Flug (seit langer Zeit) war. Wir kamen jedoch problemlos und zügig von Dortmund nach Kattowitz. Schon kurz nach der Ankunft wurde uns dann Krakau, mit seinen vielen Legenden, von den polnischen Schülern, die uns am Flughafen in Kattowitz abgeholt hatten, vorgestellt.

Über die schwierige Vergangenheit und das zeitweise äußerst angespannte Verhältnis zwischen Polen und Deutschen haben wir etwas im Oskar Schindler „Emalia-Fabrik“ Museum in Krakau erfahren. 

Die Schule wurde uns vom Schulleiter selbst gezeigt und wir haben an einem interessanten Projekt in Bezug auf Marl und Krosno gearbeitet. Das Projekt hatte den Titel „Mein, Dein, Unser Zuhause in Europa“ und dementsprechend haben wir Unterschiede und Gemeinsamkeiten wie zum Beispiel unterschiedliches Essen, Events, Umgebung und vieles mehr herausgearbeitet.

Abends haben wir Schüler uns privat getroffen und waren auch gemeinsam Bowlen. So haben wir uns noch besser kennengelernt und Freundschaften geschlossen. 

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Wie kulturreich Krosno ist, erfuhren wir spätestens beim Besuch im Glasbläserzentrum. Zwei Schüler durften die Kunst des Glasblasens selbst ausprobieren. Leider gingen jedoch beide Gläser kaputt. Die anderen Schüler durften bereits vorbereitete Gläser bemalen und selbst Glasstempel herstellen.

Krosno ist nicht nur kulturreich, sondern auch wunderschön. Das merkten wir beim Spaziergang durch Krosno und dem Aufstieg auf den höchsten Turm der Stadt. Dieser hatte 122 Treppenstufen. Nicht nur Krosno, sondern auch die Umgebung ist schön. Wir waren nach einer Wanderung erstaunt, wie viele Wälder und wie viel Natur es in Polen gibt. Besonders beeindruckend war das Schloss in Krasiczyn. Dort waren wir alle im Grusel- und Folterkeller und sind dreimal um einen bestimmten Baum herumgelaufen, da eine Legende besagt, dass sich dann geäußerte Wünsche erfüllen. Leider musste der anschließend geplante Sommerrodelbahnbesuch aufgrund schlechten Wetters abgesagt werden. Ausgerechnet an diesem Tag spielte das Wetter nämlich ausnahmsweise nicht so mit wie wir wollten, doch im großen Shoppingcenter als Alternativziel war dies schnell wieder vergessen. 

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Die Woche war wunderschön. Wir deutschen Schüler haben viele positive Eindrücke sammeln können und würden immer wieder gerne mitfahren.

Emily B., 9d  

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