Albert - Das Online-Magazin

Jugend debattiert 2019

Am 13. Februar ging es wieder los; der Wettstreit um die wenigen Plätze der Regionalrunde von "Jugend debattiert". Auch dieses Jahr nahmen wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler teil, um ihre Position in der Debatte zu verteidigen und die Zuschauer zu überzeugen. Wie jedes Jahr kommen die ersten zwei Plätze der Sekundarstufe eins und zwei in die Regionalrunde.

Zu Beginn wurden die Teilnehmer, die Zuschauer und die Juroren in der Aula von Frau Dohms begrüßt. Diese leitet den Wettbewerb bereits seit 2005, als der Wettbewerb das erste Mal an dieser Schule stattgefunden hat. Frau Dohms erzählte außerdem, dass sie sich deswegen so für diesen Wettbewerb engagiert, damit die Schüler lernen ihre Meinung fundiert zu vertreten und sich eigenständig mit einem Thema auseinanderzusetzen. Des Weiteren soll diese friedliche Form des Streitgespräches zu einer Stärkung der Demokratie beitragen.

Nach der Ansprache in der Aula begaben sich die Debattanten zusammen mit den Juroren und Zuschauern zu den Debattenräumen. 16 Schüler der Klassen 8 und 9 debattierten in zwei Debattenrunden über die Fragen:

  1. Soll privates Feuerwerk verboten werden?
  2. Soll bundesweit für alle Hundehalter ein „Hundeführerschein“ vorgeschrieben werden?

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Die Debattantinnen und Debattanten der Sekundarstufe I.

Die 16 Schüler, die für die Oberstufe angetreten sind, hatten folgende Fragestellungen zu klären :

  1. Soll in Deutschland ein generelles Tempolimit auf Autobahnen eingeführt werden?
  2. Soll in der Europäischen Union die Zeitumstellung beendet werden?

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Die Debattantinnen und Debattanten der Sekundarstufe II.

Jeder Debattant hat zunächst zwei Minuten Zeit, um das Thema und seine Position zu präsentieren. Danach kommt die "Freie Aussprache", in der jeder versucht seine Position mit Argumenten zu stützen und die Juroren für sich zu gewinnen. Dieser Teil der Debatte dauert 12 Minuten. Am Schluss hat jeder Debattant eine einminütige Aussprache, um seine Position zu nennen und die stärksten Argumente aufzuführen. Meist wird dort der Verlauf der Debatte noch zusammengefasst oder zumindest kurz erwähnt.

Die Sieger der Sekundarstufe eins und damit nominiert für die zweite Runde, den Regionalwettbewerb, sind: Melina Ponzini aus der Klasse 9c (erster Platz) und Pia Schimmelpfenning aus der Klasse 9b (zweiter Platz).

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Den dritten Platz in der Altersgruppe I belegte Aurelia Tens aus der Klasse 9b und Irina Krispin aus der Klasse 9a belegte den vierten Platz.

Die Sekundarstufe 2 wird bei dem Regionalwettbewerb vertreten von Jonas Schalk, der den ersten Platz belegte, und Bianca Weber, mit dem zweiten Platz (beide Schüler sind aus der Jahrgangsstufe Q2). Den dritten und vierten Platz belegten Emil Faltin und Ensar Karadag (beide aus der Jahrgangstufe EF).

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Nach der Befragung mehrerer Zuschauer ergab sich ein beinahe übereinstimmendes Meinungsbild: Der Wettbewerb hatte bei allen Befragten einen positiven Gesamteindruck hinterlassen. Andererseits berichteten einige, dass manche Debattanten weniger zur Debatte beigetragen haben als ihre Mitstreiter, wohingegen andere Teilnehmer exzellent informiert waren. Außerdem wurde erwähnt, dass diverse Debatten an einem gewissen Punkt stockten und es kaum noch neue Argumente gab. Allerdings hat kaum jemand die Meinung, die er oder sie vor der Debatte hatte, danach dementiert. Meist wurde man durch die Debatte in seiner Meinung bestärkt und konnte Genaueres über das Thema erfahren.

Das ASGSG wünscht den Gewinnern des Schulwettbewerbs viel Erfolg und gutes Gelingen beim Regionalwettbewerb am 27.2.2019, der ebenfalls am ASGSG stattfindet. Hier finden Sie Einladung und Themenübersicht für den Regionalwettbewerb.

Daria Schelst und Sina Harren, Klasse 8a