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Ungewöhnliche Wege der Erinnerung

Der Jahresbeginn am ASGSG steht ganz im Zeichen der Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit. Ende Januar besuchte Halina Birenbaum, Überlebende des Konzentrationslagers Auschwitz, das Gymnasium und berichtete den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 von ihrem Leben unter dem Terrorregime der Nationalsozialisten.

Am 21. Februar gedachte die Schulgemeinschaft des ASGSG ihrer Namensgeber, der Geschwister Hans und Sophie Scholl, die Widerstand gegen dieses Terrorregime leisteten. Zu diesem Gedenktag wurden von Schülerinnen und Schüler der Geschichtszusatzkurse des 12. Jahrgangs Unterrichtsprojekte vorbereitet, in denen Informationen über das Leben und die Motive der Geschwistern Scholl und ihrer Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 5 nahegebracht wurde. Dies geschah in diesem Jahr in verschiedenen Formaten: Zum Beispiel hatte sich eine Gruppe der zukünftigen Abiturienten für das aus dem ZDF-Kinderfernsehen bekannte Quizformat „1,2 oder 3“ entschieden. Andere boten ihrer Gruppe ein szenisches Spiel zur „Weißen Rose“ dar, das im Anschluss mit einem Fragebogen vertieft wurde. Eine dritte Gruppe bevorzugte als Unterrichtsformat das Stationenlernen. Durchweg wurde der Rollenwechsel der Oberstufenschüler- und schülerinnen, der sie vor ungewohnte Herausforderungen stellte, von beiden Seiten als sehr bereichernd empfunden.

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