Albert - Das Online-Magazin

Jugend debattiert - Schullwettbewerb 2020

(Bericht von Daria Schelest und Sina Harren, Jgst. 9)

Am 4. Februar war es wieder so weit; die 32 Debattanten und Debattantinnen stritten und argumentierten, um sich die wenigen Platze der Regionalrunde des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ zu sichern. Die Teilnehmer bemühten sich in zwei Debattenrunden die Jurorinnen und Juroren und Zuschauerinnen und Zuschauer von ihrer Meinung zu überzeugen. Wie jedes Jahr erreichten die Gewinnerinnen und Gewinner der ersten zwei Plätze der Sekundarstufe I und II die Regionalrunde.

Zu Beginn wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Zuschauerinnen und Zuschauer und die Jurorinnen und Juroren in der Aula von Frau Dohms begrüßt. Diese leitet den Wettbewerb bereits seit 2005, als der Wettbewerb das erste Mal an dieser Schule stattgefunden hat.

Nach der Ansprache in der Aula begaben sich die Debattantinnen und Debattanten zusammen mit den Jurorinnen und Juroren und Zuschauerinnen und Zuschauern zu den Debattenräumen. 16 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 debattierten in zwei Debattenrunden über die Fragen:

  1. Soll eine Helmpflicht für Elektrorollerfahrer (E-Scooterfahrer) eingeführt werden?
  2. Soll ein Pfandsystem für Zigarettenschachteln eingeführt werden?

Die 16 Schüler, die für die Oberstufe angetreten sind, hatten folgende Fragestellungen zu klären:

  1. Sollen die Anwendungsgebiete und der Einsatz von Robotern in der Pflege erweitert werden?
  2. Sollen Schulen, die Abschlussfahrten ins Ausland anbieten, verpflichtet sein, immer auch eine Fahrt nach Osteuropa durchzuführen?

Der Ablauf einer jede Debatte bei „Jugend debattiert folgt festen Regeln und hat einen strengen Ablauf: Dieser wird von den zwei Zeitwächtern überwacht. Zuerst hatte jeder Debattant/ jede Debattantin jeweils zwei Minuten Zeit, um seine Position in einer Eröffnungsrede vorzustellen, Argumente zu nennen und gegebenenfalls einen Vorschlag auszuformulieren. Danach kommt es zu 12 Minuten freier Aussprache, wo jeder Debattant/ jede Debattantin versucht seine/ ihre Position fundiert zu vertreten und die Jurorinnen und Juroren en zu überzeugen. Am Schluss hatten die Debattantinnen und Debattanten eine einminütige Aussprache, um ihre Position abschließend zu nennen und die stärksten Argumente aufzuführen. Meist wird dort der Verlauf der Debatte noch zusammengefasst oder zumindest kurz erwähnt.

Nach Abschluss der Debatte beraten sich die Juroren und vergeben die Punkte in den Bereichen Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. Schlussendlich wurde ein Gespräch zwischen Debattantinnen und Debattanten sowie und Jurorinnen und Juroren geführt, indem jeder Teilnehmende eine direkte und wertschätzende Rückmeldung zu seinem Beitrag erhält.

Während der Debatte sorgten freiwillige Schüler im Verpflegungsraum und auf den Fluren für Ordnung oder die Turnierleitung zählte die Punkte der einzelnen Teilnehmenden aus. Schließlich standen die diesjährigen Gewinner fest und wurden in der Aula von Frau Dohms verkündet.

Die Sieger der Sekundarstufe 1 und damit nominiert für die zweite Runde, den Regionalwettbewerb, sind: Anna Przybyla (1. Platz) und Paula Tahn (2. Platz) – beide aus der 9d.

Den dritten Platz in der Altersgruppe I belegte Elias Brandau aus der Klasse 9a und Pia Schaarschmidt aus der Klasse 9a belegte den vierten Platz.

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Die Sekundarstufe 2 wird bei dem Regionalwettbewerb vertreten von Maximilian Arndt (aus der Q1), der den ersten Platz belegte, und Sophie Böck (aus der Q2), mit dem zweiten Platz. Den dritten und vierten Platz belegten Patrick Helmrich und Samuel Rühle – beide Q1.

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Eine Debattantin der Sekundarstufe 1 berichtet, dass ihrer Meinung nach „Jugend debattiert“ eine gute Gelegenheit ist, um richtiges argumentieren zu lernen und auf andere einzugehen. Allerdings wendet sie ein, dass man meistens über Fragen debattiert, die einen selbst nicht interessieren oder richtig betreffen, wie zum Beispiel die Frage nach dem Pfand auf Zigarettenschachteln, aus der zweiten Frage der Sekundarstufe 1.

Insgesamt konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer der Debatten viel lernen. Auch wenn sie ihre Meinung vielleicht nicht geändert haben, so haben sie nun bestimmt mehr Argumente, um ihre Meinung fundiert zu belegen.

Das ASGSG wünscht den Gewinnern des Schulwettbewerbs viel Erfolg und gutes Gelingen beim Regionalwettbewerb am 27.Februar, der ebenfalls am ASGSG stattfindet.

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