Albert - Das Online-Magazin

„Jugend debattiert“ - Regionalwettbewerb

(ein Artikel von Jana Naujoks und Lilu Krengel 9a)

Am Donnerstag, den 27.02.2020 lieferten sich 36 Schülerinnen und Schüler von verschiedenen Schulen im Rahmen des Regionalwettbewerbs von „Jugend debattiert“ am Albert-Schweitzer-Geschwister-Scholl-Gymnasium spannende Debatten. Die Debattanten beschäftigten sich mit Streitfragen, bei denen es um gesellschaftliche und politische Themen wie das Ausrufen des Klimanotstandes oder den Entzug des Führerscheins von Randalierern bei Sportveranstaltungen ging.
In dem Wettbewerb geht es darum, faires Diskutieren zu erlernen sowie sich mit allen Aspekten eines Themas auseinanderzusetzen. Dabei ist es gleichgültig, welche Ansicht man persönlich vertritt - man übernimmt eine bestimmte Rolle in der Diskussion, die erst am Tag des Wettbewerbs bekanntgegeben wird.

Die Teilnehmer debattieren in Zweier-Teams, die jeweils eine Pro- und eine Contra-Position einnehmen. Während der Debatte, die insgesamt 24 Minuten dauert, wird in einer Eröffnungs- und Schlussrede die zugewiesene Position verdeutlicht, während man in der zwölf Minuten langen Aussprache mithilfe von vorher gesammelten Fakten für oder gegen einen genannten Vorschlag argumentiert. Vor den Debattantinnen und Debattanten sitzen dann Jurorinnen und Juroren, die unter anderem die Schlagfertigkeit bewerten und dann eine bestimmte Punktzahl vergeben.

Alle Debatten verliefen hervorragend, da die Debattanten sich im Vorfeld gut informiert hatten und daher viele Argumente, Beispiele sowie Vorschläge einbringen konnten. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer traten sehr selbstbewusst auf und gestalteten so eine lebendige Diskussion erfüllt von fachlichen Ausdrücken und interessanten Fakten.
Teilnehmerin Paula aus der Jahrgangsstufe 9 ist von dem Format und der Organisation von „Jugend debattiert“ begeistert. „Die Grundlage des Wettbewerbs ist eigentlich sehr gut“, erzählt sie. „ Auch wenn ich oft während der Debatte ziemlich nervös bin.“ „Aber“, sagt sie, „jeder ist hier sehr freundlich und alle geben sich viel Mühe mit ihrer Aufgabe.“

Einer Jurorin gefällt das Format ebenfalls gut. „Dieses Streiten, das auf Augenhöhe stattfindet, während man immer noch höflich miteinander umgeht, ist eine Form der Kommunikation, die ich stark unterstütze. Deshalb entschied ich mich dazu, als Jurorin mitzuwirken.“ Ihr fällt die Bewertung der Debattantinnen und Debattanten relativ leicht, auch wenn es manchmal schwer fällt, die Anzahl der Punkte festzulegen.

Organisiert wurde der Tag des Regionalwettbewerbes von Marion Dohms und Daniela Graw, die dabei von der  Turnierleitung und dem Verpflegungsteam tatkräftige Unterstützung bekamen. Zu den Aufgaben der Turnierleitung gehören das Sicherstellen der Anwesenheit der Teilnehmenden und das Zusammenrechnen der Punkte. Das Verpflegungsteam übernahm die wichtige Funktion, die Anwesenden mit Essen und Trinken zu versorgen. Beide haben ihre Aufgaben schon in der ersten Runde des Wettbewerbs mit Erfolg erfüllt und wurden daher auch für die zweite Runde ausgewählt.

Die Regionalrunde haben in der Jahrgangsstufe I mit dem 1. Platz Fynn Hille (Theodor-Heuss-Gymnasium Waltrop) und mit dem 2. Platz Sarah Krause (St. Antonius-Gymnasium Lüdinghausen) gewonnen. In der Jahrgangsstufe II wurde der 1. Platz von Nils Ramspeck (Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop) und der 2. Platz von Ben Stehle (Wolfhelm-Gesamtschule Olfen) belegt.

Diese vier Schüler nehmen nun an einem Regionalsiegerseminar teil, bei dem sie sich auf die Landesqualifikation in Oberhausen vorbereiten. In Oberhausen werden dann die Teilnehmer des NRW-Finales im Düsseldorfer Landtag ermittelt werden. Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg.