Glänzender Abschluss des Schulfestes - Ronja Räubertochter hatte Premiere
Einen glänzenden Abschluss des durch und durch gelungenen Schulfestes konnten die Besucher am Abend in der Aula erleben. Das Musical "Ronja Räubertochter" hatte Premiere und zog die Zuschauer mit einer schönen Inszenierung in seinen Bann.
In der Mathisburg
Die Geschichte kennt jeder, schließlich ist Astridf Lindgrens Kinderbuch seit Generationen ein Klassiker. Ronja ist die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis und seiner Frau Lovis. Sie wächst auf der Mattisburg im Mattiswald zusammen mit ihren Eltern und deren Räuberbande auf, bis sie eines Tages Birk Borkasohn, den Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns Borka und dessen Frau Undis, kennen lernt.
Ronja und Birk hervorragend gespielt und gesungen von Emily Sophie Luther und Leon Hennecke
Deren Sippe (die Borkaräuber) hat sich in einem durch Blitzschlag vom Hauptbau getrennten Gebäudeteil der Mattisburg eingenistet. Dieser Teil wird seitdem als Borkafeste bezeichnet. Indem sie sich gegenseitig in brenzligen Situationen helfen, werden Ronja und Birk rasch beste Freunde, sehr zum Ärger ihrer verfeindeten Eltern, die sich gegen die tiefe Freundschaft der Kinder stellen.
Als Mattis Birk gefangen nimmt und Ronja sich deshalb in die Hände Borkas begibt, eskaliert der Konflikt zwischen den beiden Sippen. Ronja und Birk ziehen gemeinsam in eine Höhle im Wald.
Versöhnungsfeier
Mattis' Sehnsucht nach seiner Tochter bewegt ihn schließlich dazu, mit Borka in Dialog zu treten, um den Konflikt zu lösen. Mit einem Versöhnungsfest und dem Ausblick auf die Zukunft, in der es keine Räubersippen mehr geben wird, schließt das Stück.
Ronja und Birk mit ihren versöhnten Räubervätern Mathis (l. Michael Viehl) und Borka (r. Jörn Peters)
Der in Münster lebende Chanconnier Jean-Claude Seferian hat zu der Geschichte die Musik geschrieben, die das Orchester , der Chor und die Solisten unter der Leitung von Meike Lackmann und Claudia Pampus mit Bravour aufführten.