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Vive l’Europe! Long live Europe! -  Spannende interkulturelle Erfahrungen und Erlebnisse beim Comenius- Treffen in Lyon

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„Lyon war richtig toll!“ So lautete die Begrüßung einer Schülerin am Montagmorgen nach der Rückkehr aus der zweitgrößten Stadt Frankreichs, die das German Team aus Marl sechs Tage lang kennenlernen durfte. Das Zweite Comeniustreffen des Projektes „Ready, Steady, Slow: investing time and skills into sustainable European citizenship (RSS)" fand vom 19.05 bis zum 24.05 in Lyon statt und war wiedermal ein voller Erfolg. 

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Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler der Partnerschulen aus Madrid, Opole (Oppeln) Rom und Marl trafen sich dieses Mal im Alpenvorland in der gastronomischen Hauptstadt Frankreichs.
Wie versprochen, berichten die teilnehmenden Schüler/innen und Lehrkräfte nun über ihre unvergesslichen Eindrücke und Erfahrungen.

The Week from Wednesday to Saturday

My experience

My intercultural experience

My experience about the Commenius meeting

Diary Entry

Das German Team des ASGSG Marl, bestehend aus 7 Schülerinnen und  3 Lehrerinnen, verbrachten eine Woche lang eine intensive und sehr bereichernde Zeit bei sommerlichen Temperaturen im Süden Frankreichs. Dank der französischen Gastgeber gab es ein umfangreiches Programm, das diesmal den Schwerpunkt „Religiöse Zeit“ hatte und bei dem viel Interessantes gelernt und Unbekanntes entdeckt werden konnte. So standen unter anderem der Besuch einer Synagoge, einer Moschee sowie einer Kathedrale auf dem Programm, wobei die Teilnehmer vieles über einige weitgehend unbekannte Religionen lernen konnten und über diese und andere religiöse Fragen miteinander ins Gespräch kommen konnten. Einen Einblick in persönliche Vorstellungen und Erfahrungen zu religiöser Zeit gewährten die Schülerinnen und Schüler in Form von kurzen Präsentationen, die ebenfalls in der Verkehrssprache des Projekts Englisch gehalten wurden.

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Natürlich blieb außerdem genügend Zeit, um die Heimatstadt der Gastgeber aus Frankreich zu entdecken. So konnten alle Beteiligten detailreiche Einblicke in die Vergangenheit und Gegenwart der geschichtsreichen Metropole  gewinnen. Lyon, die faszinierende Stadt der Seide, Stadt wunderschöner Architektur und natürlich – Lyon, gastronomisches Mekka Europas.

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Neben den touristischen Highlights der Reise war natürlich für alle Teilnehmer der Fahrt die gemeinsame Arbeit an einem Projekt das schönste Erlebnis. Die Erfahrung in einem Team zu wirken, in dem Landesgrenzen nicht mehr zu existieren scheinen und in dem sich jeder als wertvoller Bestandteil einer Gruppe erleben konnte, wird sicherlich unvergesslich bleiben. Miteinander ein Ziel zu erreichen – genau dieser Auftrag einer Europäischen Gemeinschaft wurde durch dieses Comenius-Treffen allen Beteiligten direkt erfahrbar.

Eine Woche lang konnten die Schülerinnen und Schüler aus den unterschiedlichen Länder, die von rührend gastfreundlichen Familien aufgenommen wurden, sich untereinander austauschen, miteinander arbeiten, Vorurteile abbauen, Freundschaften knüpfen und natürlich auch Spaß haben. Sie konnten viel über andere Kulturen und vor allem auch über sich selbst und die eigene kulturelle Identität lernen.

Nicht weniger unvergesslich waren auch die Erfahrungen der Lehrkräfte bei dieser Reise, die nicht zuletzt auch durch die Gastfreundschaft der Schule aus Lyon, ihre freundschaftlichen Beziehungen zu den internationalen Kolleginnen und Kollegen vertiefen konnten.

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Ein besonderer Dank gilt auf französischer Seite den beteiligten Lehrkräften der Schule, insbesondere Hervé Tugaut, Pablo Martin Paneda und Manuel Milet Anselmo sowie  den beteiligten französischen SchülerInnen sowie den Gastfamilien, die durch ihren unermüdlichen Einsatz für die Gruppe entscheidend zum weiteren Zusammenwachsen des Comenius-Teams und der deutsch-französischen Freundschaft. beigetragen haben.

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Vorteilhaft ist, dass die geknüpften freundschaftlichen  Kontakte über die E-Twinning-Plattform  gut weitergeführt werden können. Soziale und digitale Vernetzung ergänzen sich hier also ausgezeichnet zum interkulturellen Lernen.

Bei der Verabschiedung am Samstag zeigte sich, dass dieses Treffen für alle Beteiligten  in vielfacher Hinsicht eine Bereicherung war und zu neuen europäischen Freundschaften geführt hat. So flogen wir alle mit vielen schönen Erinnerungen und einem Koffer voller neuer Projektideen  für die das zweite Comeniusprojektjahr nach Hause.

So freuen sich alle auf das nächste Comeniustreffen vom 21.9.-26.9. in Oppeln, in dessen Mittelpunkt im Sinne auch der Erinnerungskultur der historische Aspekt der europäischen Entwicklung stehen wird. Wir hoffen, dass wir auch noch viele weitere Schülerinnen und Schüler für die Mitarbeit im Comeniusprojekt begeistern können!

Julia Furelaud