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Philosophie

Philosophie setzt sich aus den griechischen Wörtern „philos“ (Liebe, Zuneigung) und „sophie“ (Weisheit) zusammen. Das Fach Philosophie möchte die Liebe zur Weisheit wecken. Dabei beginnt alles mit dem Staunen über unsere Welt, das durch den Unterricht angeregt werden soll.

Philosophie als Unterrichtsfach wird in der Sekundarstufe II angeboten und beschäftigt sich mit folgenden Themengebieten:

Anthropologie: Was macht den Menschen aus?
Ethik: Was ist moralisch richtiges Handeln?
Politische Philosophie: Wie soll das Zusammenleben in Staat und Gesellschaft sein?
Erkenntnis- und Wissenschaftsphilosophie: Was kann ich überhaupt wissen?

Auch diejenigen Schülerinnen und Schüler, die in der Sekundarstufe I nicht am Unterricht der Praktischen Philosophie teilgenommen haben, können in der Sekundarstufe II Philosophie als (neu einsetzendes) Fach wählen.

Das zentrale Anliegen des Fachs besteht darin, Schülerinnen und Schülern die Entwicklung von Kompetenzen zu ermöglichen, die es ihnen erlauben, die Welt in ihrer Vielfalt und Tiefe zu verstehen. Dies befähigt sie dazu, sich intensiv mit Fragen nach der Bedeutung von Werten auseinanderzusetzen und diese Kenntnisse auf der Suche nach dem Sinn menschlicher Existenz anzuwenden. Damit werden sie in die Lage versetzt, in einer demokratischen Gesellschaft eigenverantwortlich, verantwortungsbewusst und tolerant zu agieren.

Diese Entwicklung beinhaltet auch das Erlangen eines klaren Wertebewusstseins und Selbstverständnisses, das als Grundlage für verantwortungsvolles Handeln dient. Ein Schwerpunkt bildet dabei die Förderung und Ausbildung der selbständigen Urteilsbildung. Die in der Oberstufe festgelegten Kompetenzen sind spiralcurricular aufgebaut, um so eine Progression von der Einführungsphase bis zum Ende der Qualifikationsphase zu gewährleisten.

vgl. Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (2014): Philosophie. Kernlehrplan Sekundarstufe II Gymnasium/Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen. S.11.

SchaubildPPL SekII