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- Erstellt: Donnerstag, 06. November 2014 08:49
Europa schafft Freundschaften! - Comenius Treffen in Opole (Polen)
„ Die Gastfreundschaft der Polen ist außergewöhnlich herzlich“, das war die einhellige Meinung unserer Gruppe nach der sehr eindrucksvollen internationalen Begegnungswoche vom 21.- 26. September 2014 mit insgesamt 24 Schülerinnen und Schülern und 12 Lehrkräften der Partnerschulen aus Lyon, Madrid, Marl und Rom in Krakau und dann in Oppeln. So kamen wir mit sehr viele neuen Erfahrungen und Eindrücken nach Marl zurück, wie die folgenden Berichte zeigen.
„Eine Woche, die mit einem Tag in Krakau, der alten Königsstadt, keinen besseren Anfang hätte haben können. Zusammen mit Schülern aus Italien, Frankreich, Spanien und Polen durchstreifen wir die Stadt, da fällt es nicht schwer sich zu unterhalten, erste Kontakte zu knüpfen. Nur einmal an diesem Tag wurde es ernst, hörte man kein Lachen, als wir das Krakauer Getto betraten und an dem Gedenkstein innehielten.
Die weitere Woche in Oppeln war vollgepackt mit Ausflügen wie in die Altstadt Oppelns oder in den Jura Park nach Krasiejów und Workshops in denen wir mittelalterlichen Schmuck gemacht haben und den Zweiten Weltkriegs in Geschichtsbüchern der teilnehmenden Länder verglichen haben. So viel Spaß hatte wahrscheinlich noch keiner der Teilnehmenden, wenn es um das Thema Geschichte ging.
Besonders in Erinnerung ist aber die fantastische Gastfreundschaft geblieben. Die Familien der Gastschüler haben einen wärmer aufgenommen, als wir es je erwartet hätten. Das ist es auch, was mir persönlich als Erstes einfällt, wenn ich an die Zeit in Oppeln denke, nicht die wirklich ansprechenden Ausflüge oder die gut ausgearbeiteten Workshops, sondern meine Gastfamilie und die Leute, mit denen wir diese eine Woche verbringen durften.
Die Musik stoppt, alle Klatschen ich werde aus meinen Gedanken gerissen. Noch ein Blick auf das Lagerfeuer, ein paar Gruppenbilder und dann ab in den Bus. Das war dann wohl der letzte Abend in Oppeln.
Doch Ende in Polen bedeutet nicht das Ende des Projektes und erst recht nicht Ende der Freundschaften. Alles wird über den Twinspace weiter laufen und vielleicht sieht man sich in der nächsten Fahrt ja wieder.
SV-Vertretung: Kathi Wicik und Florian Soßna