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Crash Kurs NRW

Lebensträume durch Verkehrsunfälle jäh zerstört – wie schnell das passieren kann, erlebten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10/ EF am 10.2.2016 in einer Aula-Veranstaltung, die unter die Haut ging.

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Lebensträume der Schüler

Dass die Unterbrechung des Schulalltags emotional so aufwühlend sein würde, damit hatten viele nicht gerechnet. Genau dies war jedoch Absicht des Veranstalters, der Polizei! Hintergrund: Junge Autofahrer (8% der Fahrer) sind überdurchschnittlich oft für Unfälle verantwortlich (20%), oft mit tödlichem Ausgang. Über die Hälfte davon hätten vermieden werden können, wenn Regeln befolgt worden wären, die eigentlich selbstverständlich sein sollten:

 - Fahre immer mit angepasster Geschwindigkeit: Brems dich – du sitzt nicht am Controller, du hast kein zweites Leben!

-  Fahre nicht unter Alkohol- oder sonstigem Drogeneinfluss!

-  Nutze den Gurt: no belt, no brains!

-  Halte die Augen auf, lasse dich nicht ablenken; tippe nicht 'mal eben' ins Handy: pay attention, or pay the price!

Um bei angehenden jungen Autofahrern ein realitätsnahes Gefahrenbewusstsein zu schaffen, geht die Polizei NRW den harten Weg, bei dem Emotionen im Vordergrund stehen. Dazu gehören die Präsentation kurzer Filmszenen sowie Bilder zerstörter Fahrzeuge, mit musikalischer Untermalung. Was aber besonders dafür sorgte, dass in der Aula eine gebannte Stille herrschte, waren die sehr authentischen Augenzeugenberichte eines Polizisten, eines Feuerwehrmanns, eines Notarztes und eines Notfallseelsorgers, die jeweils ein Beispiel aus ihrem Berufsalltag gaben.

Als abschließend "der Graf" zu Worte kam mit seinem Lied "Wir war'n geboren um zu leben", konnten viele Schüler – und Lehrer – ihre Tränen nicht mehr zurückhalten!

Wir hoffen, dass möglichst viele sich ihrer Verantwortung im Straßenverkehr bewusster geworden sind, damit einige Lebensträume mehr noch Wirklichkeit werden können!

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Unser Dank den Veranstaltern! Hier zwei der Polizei-Mitarbeiter, rechts im Bild der Notfallseelsorger.