Albert - Das Online-Magazin
Forscher aus Kalkriese vermuten, sie hätte eben dort in Kalkriese stattgefunden, was jedoch noch immer nicht endgültig geklärt ist, da dasselbe von ca. 700 anderen Orten behauptet wird.
Nach einer kaum zweistündigen Fahrt im eigens gemieteten Kleinbus in Kalkriese angekommen, wurden wir zunächst durch den stark verschneiten Park zum fragmentarisch und robust - wie die Funde, welche man in Kalkriese gemacht hatte - konstruierten Hauptmuseumsgebäude, einem Turm aus Stahl, geführt, und folglich wurden uns durch eine dreißigminütige Einführung interessante und nützliche Fakten und auch Theorien zur Schlacht vermittelt, und das auf eine Weise, dass wir, die zu der Zeit noch keine allzu großen Varusschlacht-Experten waren, einen sehr guten Einblick in das Geschehene bekamen.
Danach folgte eine von der Führerin geleitete und mit weiteren hilfreichen Informationen gespickte Museumsführung und eine von uns auf eigene Gefahr [!] gemachte Besichtigung des Aussichtsturms, welche wegen des vielen Schnees und der Glätte zwar zu einem nicht ungefährlichen, doch trotzdem lohnenswertem Wagnis wurde.
Weiterhin blieb uns ca. eine Stunde Zeit zur freien Gestaltung, ob zur Besuchung des Museumsrestaurants, der eigenständigen Erkundung des Museums, der Besichtigung der Sonderausstellung speziell zu den Germanen oder dem Abstecher zum Museumsshop konnte jeder für sich selbst entscheiden, bevor wir dann gegen kurz nach zwölf die Rückreise starteten.
Eines ist sicher: Durch diese Exkursion gewannen wir an neuem Wissen und einem neuen Bewusstsein um die Relevanz und Aktualität des uns zuvor so theoretisch und abstrakt und fern wirkenden Geschehnisses, und für diese Erfahrung möchte der Geschichtskurs an dieser Stelle Herrn Kinkelbur und Frau Reinke, die uns begleitet haben, danken.
weitere Informationen zur Ausstellung: www.kalkriese-varusschlacht.de
Bericht: Martha Kubitsch, 11, ASG