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Jugend debattiert in Sprachlerngruppen 

Der Wettbewerb „Jugend debattiert“ hat eine lange Tradition am ASGSG: Dieses Jahr stand nach längerer Zeit mit Hagen Korte mal wieder ein ASGSG-Schüler im Landesfinale in Düsseldorf. Aber „Jugend debattiert in Sprachlerngruppen“ ist nur den Wenigsten ein Begriff. 

Nach einigen Videokonferenzen mit anderen Lehrenden aus Sprachlerngruppen in NRW wurde entschieden, den Wettbewerb dieses Jahr auch für die Altersgruppe 1 und in Präsenz in Düsseldorf durchzuführen.

Die Organisation der Fahrt war bis zum Schluss aufregend, denn die Bahn sollte ursprünglich streiken, so dass erst kurz vor dem Wettbewerbstag am 16.5.2023 feststand, dass eine Hin- und Rückfahrt mit der Bahn für Herrn Artmann, die Oberstufenschülerinnen Fatima Musibau und Mehwish Safdar Khan Un Nisa (EF), die beteiligten Schülerinnen und Schüler aus der Internationalen Klasse und Frau Graw stattfinden konnte.

Das Debattenformat wurde nur leicht verändert, d.h. die Dreiteilung aus Eröffnungsrede, offene Aussprache und Schlussrede wurden übernommen, allerdings mit etwas kürzeren Zeiten.

Zuvor wurde dieses Format im Unterricht eingeübt, der Vertiefungskurs Deutsch der EF konnte dabei erste Juryerfahrungen sammeln, Frau Dohms gab wertvolle Tipps und eine Videokonferenz fand ebenfalls im Vorfeld statt.

Der Wettbewerbstag begann sehr früh und neben der Aufregung, vor Publikum im Düsseldorfer Ratssaal zu debattieren, war es auch für manche Teilnehmenden das erste Mal, mit dem Zug und der U-Bahn zu fahren, noch dazu in einer Großstadt.

Der Wettbewerb wurde eingerahmt von Musikstücken und Reden, unter anderem von den Landeskoordinatoren des Wettbewerbs und dem Düsseldorfer Oberbürgermeister.

In der Altersgruppe 1 wurde die Frage debattiert, ob die Nutzung von Mobiltelefonen in Schulen verboten werden sollte, was sprachlich und inhaltlich eine Herausforderung war, der sich Mohammed Yamen Soudi auf der Pro-Seite und Sahar Soroush auf der contra-Seite stellten.

Das Geschwister-Scholl-Gymnasium aus Puhlheim stellte die anderen beiden Debattanten.

Auch wenn die Aufregung vor und nach der Debatte groß war, so zählt die enorme Leistung und der große Mut, den die zugewanderten Schülerinnen und Schüler erbracht haben, um in der fremden Sprache Deutsch debattieren zu können.

Sahar Sorosuh belegte den zweiten Platz in der Altersgruppe 1, Mohammed Yamen Soudi wurde Dritter.

Ohne die Unterstützung der mitgereisten Schüler Mohadeseh Akhlaqi (5e und 8c) und Yousef Sarwari (5e) sowie der Hilfe der Mitschüler im Unterricht, die wichtige Argumente notierten, die Zeit stoppten und hilfreiche Rückmeldungen gaben, wäre dies nicht möglich gewesen.

Herr Artmann, Fatima und Mehwish waren in der Altersgruppe 2 als Juroren im Einsatz und waren auch von der sprachlichen und inhaltlichen Leistung dieser Schülerinnen und Schüler sehr beeindruckt.

Wir bedanken uns bei allen, die diesen Wettbewerb ermöglicht haben, sicherlich werden diese Erfahrungen noch lange in Erinnerung bleiben. 

D. Graw