Halbzeit im eTwinning Projekt ‘The way we wear’ und Rückblick
Seit Anfang dieses Schuljahres beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler des Differenzierungskurses Fit for Europe der Jahrgangsstufen 9 und 10, als auch Schülerinnen der Jgst. 8 in der eTwinning AG mit dem Entwicklungsziel 12 der Vereinten Nationen: nachhaltige Produktion und Konsum. Dabei geht es vorwiegend um das Thema ‚Fast fashion‘ und deren Ökobilanz.
Das Projekt wird mit dem Liceo Machiavelli in Rom durchgeführt und widmet sich drei wichtigen Bereichen der Textilindustrie: Konsum, Produktion und Abfallentsorgung.
Im ersten Modul haben sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem eigenen Konsumverhalten auseinandergesetzt, die Sprache von Modezeitschriften analysiert, Werbeanzeigen kritisch unter die Lupe genommen und eigene Werbeanzeigen für einen nachhaltigen Konsum angefertigt.
Im zweiten Modul ‚Behind the seams‘ blickten sie hinter die Kulissen der Textilproduktion: Welche Rohmaterialien sind aus welchen Gründen schädlich für die Umwelt? Welche Alternativen gibt es in der Textilindustrie? Es sind die Produktionsbedingungen in einer globalisierten Welt kritisch hinterfragt worden, Internetrecherchen erfolgten zu alternativen nachhaltigen Garnen der Zukunft, die in Infografiken vorgestellt worden sind.
Mit ihren italienischen Partnern schrieben die Schülerinnen und Schüler elevator pitches zur Vorbereitung gemeinsamer Podcasts.
Wie aber kann man Kleidung insgesamt besser verwerten, weniger vergeuden? Dazu schrieben die Projektteilnehmer Tipps, die sie ihren Partnern auf einer padlet Seite vorstellten.
Im zweiten Teil des Projektes wird es primär um das Thema der Entsorgung von Altkleidern gehen. Wir haben bereits Indikatoren für Nachhaltigkeit kennengelernt, werden die Strategie der Europäischen Union für nachhaltige und zirkuläre Textilien genauer untersuchen, uns die Pyramide der Abfallentsorgung anschauen und die neuesten Trends in der Textilindustrie erforschen.
Das Modul 4 wird sich der Frage widmen, wie aufgeklärter, ethischer Konsum möglich ist. Wir planen in diesem Zusammenhang kleine Kampagnen wie z. B. eine Kleiderspende und eine Kleidertauschbörse. Wir hoffen ebenfalls, Kontakt zu Experten aus der Textilbranche herzustellen, um sie für ein Interview zu gewinnen.
Das Projekt wird mit einer Aufklärungskampagne über die negativen Auswirkungen von fast fashion abgerundet.
Wenn Sie nun auf die Podcasts neugierig geworden sind, gibt es hier eine Kostprobe:
What are our clothes made off? By Hafsa
Consumer habits and its consequences by Holly
The real price of buying cheap clothes by Anastasia
Fast Fashion and its consequences by Nihal
Cheap clothes are too expensive by eTwinning AG year 8
The need for sustainable education in school curricula - year 9
Educate yourself about sustainability
B. Vollmer 6. Februar 2024