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Sieben Schülerinnen und Schüler des ASGSG nahmen erfolgreich am Philosophischen Essaywettbewerb teil

Es wurde viel nachgedacht, überlegt und gegrübelt, und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Insgesamt sieben Schülerinnen und Schüler des ASGSG wurden für ihre zum Philosophischen Essay-Wettbewerb 2010/11 verfassten Beiträge mit einer Urkunde für ihre "guten Essays" ausgezeichnet. Der Schulleiter Herr Koch und der Lehrer der betreffenden Schülerinnen und Schüler, Herr Schmitt, gratulierten herzlich und überreichten den glücklichen Nachwuchsphilosophen ihre verdienten Auszeichnungen. Alana Rusche (11), Pia Dahl (11), Jule Kunkel (11), Elena Hesterkamp (11), Alexander Obländer (11) und Nick Nösler (11) hatten sich erstmals an die Verschriftlichung längerer philosophischer Abhandlungen herangetraut und sich hierbei u. a. mit erkenntnistheoretischen und ethischen Fragestellungen beschäftigt. Die in englischer Sprache verfasste Arbeit von Nora Wannagat (12) zu der Frage, warum Wissenschaftler eher verrückt zu werden scheinen als schaffende Künstler, wurde von der Wettbewerbsjury der Bezirksregierung Münster besonders gelobt.

Der Essay-Wettberwerb Philosophie findet jährlich statt und richtet sich in erster Linie an Philosophiekurse in der gymnasialen Oberstufe. Die Schülerinnen und Schüler können zwischen unterschiedlichen vorgeschlagenen Themen auswählen, mit denen sie sich anschließend über ein Zeitfenster von ca. vier Wochen eigenständig auseinandersetzen. In diesem Jahr haben mehrere Kurse der Jahrgangsstufe 11 und einzelne Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 12 selbst Essays geschrieben. Die Vorauswahl – jeder Kurs darf nach Reglement max. drei Essays beim Wettbewerb einreichen – wurde nicht von den Kurslehrern, sondern von Schülerinnen und Schülern der Philosophiekurse in der Jahrgangsstufe 12 vorgenommen. Hierdurch konnten nicht nur die vorhandenen Erfahrungen der älteren Schülerinnen und Schüler, die zuvor in der Jahrgangsstufe 11 zum Teil selbst am Wettbewerb teilgenommen haben, mit in das Verfahren eingebunden werden, sondern die Jugendlichen erhielten zudem die Gelegenheit, Texterzeugnisse von Mitschülerinnen und Mitschülern einmal aus der Lehrerperspektive zu betrachten, zu vergleichen und nach zuvor entwickelten Kriterien zu bewerten. Dies wurde von allen teilnehmenden Juroren der Jahrgangsstufe 12 auch deshalb als eine sehr sinnvolle und hilfreiche Übung empfunden, da die hier gesammelten Erfahrungen ihnen verdeutlichten, wie wichtig es bei dem Abfassen von Texten (etwa in Klausuren) ist, auf z. B. eine klare, transparente und nachvollziehbare Argumentation zu achten.