Albert - Das Online-Magazin

Rauchende Köpfe – nicht nur beim Abitur

 „Und stopp! Bitte umblättern zur nächsten Aufgabe!“ Wortpaare ordnen, Spiegelungen von Figuren erkennen, Rechenaufgaben lösen...- manchmal nur 90 Sekunden Zeit für eine Aufgabe! Ein Wettkampf gegen die Uhr, dem sich 99 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangstufen 10 und  11 freiwillig stellten.

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Der bereits im siebten Jahr angebotene Eignungstest zur Berufswahl vom geva-Institut erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Organisatoren Ferdinand Burghardt und Kornelia Günther hatten schon im Vorfeld alle Hände voll zu tun. Materialien anfordern, Anmeldelisten erstellen, Geld einsammeln, Terminplanung... Mit einer solch hohen Anmeldezahl hatten beide jedoch nicht gerechnet. Gut, dass gerade Abiturzeit ist, und die Hausmeister mit Hilfe von Lehrern und Schülern 110 Tische und Stühle in die große Aula geschleppt haben; da ist auch eine so große Anzahl Beteiligter gut zu erreichen!

Mittlerweile rauchen manche Köpfe, hin und wieder ist ein leichtes Stöhnen zu hören, einige fliegen nur so mit ihrem Stift über die Seiten, andere kauen etwas nervös darauf herum, drei Stunden höchste Konzentration, Umblättern im Minutentakt. Zwischen den Leistungsaufgaben wirken die persönlichen Fragebogenteile des Tests richtig entspannend. Würde ich gern technische Berechnungen durchführen oder Blutproben untersuchen oder anderen zu ihrem Recht verhelfen...? Die Schülerinnen und Schüler gehen in sich, schließlich wollen alle ja ein ordentliches Ergebnis haben. Das sollen sie auch bekommen, verspricht das geva-Institut; innerhalb von drei Wochen liegen die Auswertungen in geschlossenen Umschlägen für jeden Beteiligten vor. Und wer weiß, vielleicht bietet der eine oder andere Umschlag eine richtige Überraschung?!