Medien

Fernsehen mit Grimme - Bericht aus der Marler Gruppe des Grimmepreises

Wie letztes Jahr durften wir auch in diesem an der Sichtungswoche der Marler Gruppe teilnehmen, in der der Publikumspreis für den Grimme-Preis ausgewählt wird. Zur Auswahl standen 23 Beitrage mit unterschiedlicher Länge und auch Serien beziehungsweise Mehrteiler in der Kategorie Information und Unterhaltung.

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Zusammen mit 14 anderen Teilnehmern der Marler Gruppe, darunter auch eine weitere Schülerin vom Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasium, Katharina Terwonne, und zwei ehemaligen Schülern des ASGSG schauten wir uns von Samstag bis Mittwoch größtenteils spannende und interessante Dokumentationen und Reportagen an. Die Themenbandbreite der im Jahr 2011 im Deutschen Fernsehen gezeigten Dokumentationen war groß. In einer ging es beispielsweise um einen entlassenen Sexualstraftäter und demonstrierende Anwohner, in einer anderen um den Missbrauch an der Odenwaldschule, und eine Serie zeigte den meisten wohl unbekannte weit zurückliegende Geschehnisse im Sport. Zwei Dokumentationen/ Reportagen behandelten Themen, die uns alle betreffen sollten – Zum einen das Abfackeln von Erdgas, das bei der Ölgewinnung austritt, in Nigeria und Russland, das gewaltige Umweltschäden hervorruft, und zum anderen Kindersklaven, die auf Kakaoplantagen an der  Elfenbeinküste für unsere Schokolade arbeiten müssen.
Das Highlight der Sichtungswoche war auch in diesem Jahr das Bergfest am Dienstag, auf dem man sich mit den Nominierten unterhalten konnte. Beiträge jeglicher Art konnten hier noch einmal mit den Machern besprochen werden und interessante Fragen wurden beantworten. Doch nicht nur Nominierte aus unserer Kategorie waren anwesend, sondern auch aus den Kategorien Unterhaltung und Fiktion waren beispielsweise Joko und Klaas für ihre Sendung „neoParadise“ da, sowie Nora Tschirner für „Ijon Tichy“.
Wir hatten die Gelegenheit, mit diesen ein Interview zu führen, in dem wir einiges über ihre Projekte erfuhren. Joko und Klaas erzählten uns von ihrem ersten Date und wir bekamen auch eine Antwort zum Thema „Wetten, dass“.
In einem weiteren Interview standen sie noch einmal mit Nora Tschirner vor der Kamera.
Nach etwa 5 Stunden Abstimmung und erneuter Diskussion stand am Mittwochabend dann endlich der Siegerbeitag fest, mit dem sich eigentlich jeder anfreunden konnte, auch wenn man manchen die Enttäuschung über die „Niederlage“ ihres Favoriten anmerkte. Bekanntgegeben wird dieser zusammen mit den anderen Preisträgern am 13. März, 10 Tage später findet dann die Preisverleihung im Theater Marl statt.

Tim Hartelt,

Pascal Weilandt