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50 Jahre Élysée-Vertrag - Feierstunde im ASGSG

Eine Demonstration der deutsch-französischen Freundschaft und zugleich eine Werbung für das Französisch-Lernen war die Feier zum 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages, die die Fachkonferenz Französisch zusammen mit dem Partnerschaftsverein Marl-Creil-Pendle und vielen Schülerinnen und Schülern vorbereitet hatte.

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In der Aula, die die eingeladenen Französisch-Schüler und -Schülerinnen des ASGSG bis zum letzten Platz füllten, wurde auf  Französisch und  Deutsch und mit viel Musik die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich gefeiert, die mit der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages am 22. Januar 1963 besiegelt und auf eine verlässliche Zukunftsbasis gestellt wurde.

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Nach einem einleitenden Lied aus "Les choristes", das die Französisch-Schülerinnen und -Schüler der 7b/e von Petra Messer-Geck vortrugen, begrüßte Schulleiter Klaus Jürgen Koch die Gäste der Veranstaltung und skizzierte die wechselhafte deutsch-französische Geschichte, in der, angefangen mit dem preußisch-französischen Krieg von 1870/71, über den 1. und den 2. Weltkrieg die Feindschaft zwischen beiden Nationen jahrzehntelang im Vordergrund stand, bevor Konrad Adenauer und Charles de Gaulle dem Gedanken der Freundschaft mit dem Élysée-Vertrag zum Durchbruch verhalfen. Vielfältige Kontakte im Jugendaustausch und bei Städtepartnerschaften halfen seitdem, den Geist des Vertrages zur gelebten Realtität werden zu lassen.

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Daran knüpfte Ingrid Heinen vom Partnerschaftsverein Marl-Creil-Pendle an und warb um Mitarbeit in dem Verein, der sich die Stärkung der menschlichen Kontakte zwischen den Bürgerinnen und Bürgern der Partnerstädte zur Aufgabe gemacht hat.

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Einen authentischen Bericht aus den Anfangsjahren der deutsch-französischen Verständigung gab Hilde Lafond, die ihre Eindrücke und Erlebnisse während eines Schüleraustausches schilderte und rückblickend feststellte, dass dieses Erlebnis ihr Leben maßgeblich geprägt hat, weil sie nicht nur Französischlehrerin geworden, sondern durch ihren französischen Ehemann eng mit Frankreich verbunden ist. Naheliegend, dass sie mit Engagement für die Teilnahme am deutsch-französischen Jugendaustausch warb.

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Französische Lieder und Gedichte, vorgetragen von der 8a/d von Carola Meyer, folgten im Programm, bevor Schülerinnen des Grundkurses Q2 von Hilde Lafond in ihren auf Deutsch und Französisch vorgetragenen Referaten auf die Bedeutung des Élysée-Vertrages hinwiesen.

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Nach dem Bericht von Rabea Effelsberg über den sechsmonatigen Aufenthalt in Creil äußerten sich Schülerinnen und Schüler in Video-Interviews, die von dem GK EF vorbereitet und von Julia Furelaud zu einem kurzweiligen Film zusammengestellt worden waren, über ihre Beziehung zu Frankreich und zeigten, dass vom Ballett über das Baguette bis hin zu den Erfahrungen während eines sechsmonatigen Frankreichaufenthaltes im Rahmen des Voltaire-Programms Frankreich viel zu bieten hat und es sich lohnt, die Sprache dieses wichtigsten Nachbarlandes der Deutschen zu lernen.

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Am Schluss sang der ganze Saal zusammen mit der 6b/d von Annette Bleß den Refrain von "Aux Champs-Élysée", bevor sich dann alle auf das reichhaltige Kuchenbuffet stürzten.

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Durch das Programm führten in tadellosem Französisch Mona Ameziane (r.) und Theresa Koch.

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Alles in allem eine mit viel Engagement vorbereitete Veranstaltung, die auf sympathische Weise vor Augen führte, dass es möglich ist und sich lohnt, Französisch zu lernen.

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