Albert - Das Online-Magazin

Spannender Austausch - ASGSG bei der 1. "Regionale Lernstatt NRW“ in Düsseldorf

Rabea Effelsberg, Tim Bartsch und Frederik Müller vom ASGSG hatten die besondere Gelegenheit, das erfolgreich durchgeführte zweijährige Comeniusprojekt, „European Multicultural Society and Citizenship“ (2010-2012) in Begleitung von Frau Schrieverhoff (Comenius-Koordinatorin) auf der Lernstatt des Wettbewerbs „Demokratisch Handeln“ in der Villa Horion in Düsseldorf vorzustellen.

Marler_Gruppe

Bundesweit hatten sich im letzten Jahr für den Wettbewerb unter dem Motto „Gesagt. Getan“ 235 Projekte aller Schulformen beworben, 30 davon aus NRW. 21 Projekte aus NRW hatten nun am Dienstag, dem 19. März den Weg in die Villa Horion gefunden, um dort über ihre Projektarbeit zu berichten und sich mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auszutauschen.

Bild_mit_der_Ministerin Frederik_und_Rabea

Nach der Begrüßung der Anwesenden durch Barbara Kanne von der Heinrich-Böll-Stiftung NRW sowie  Dr. Wolfgang Beutel und  Michael Ridder vom Wettbewerb „Demokratisch Handeln“ fanden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in drei Gruppen zusammen, um in einer ersten Phase des Austausches über die vielen  verschiedenen  Projekte zu sprechen.

Frederik_und_Tim

In unserer Gruppe, die von  Michael Ridder moderiert wurde, gab es beispielsweise ein Schulprojekt einer Realschule aus Remscheid. Die Schülerinnen und Schüler kämpfen dort seit Jahren für eine Sanierung bzw. einen Neubau ihrer PCB-verseuchten Schule. Im  sogenannten „Martinirat“ der St. Martini Grundschule in Greven können die Schülerinnen und Schüler wie in einem richtigen Parlament über Anträge an die Lehrerkonferenz diskutieren und abstimmen, voll demokratisch versteht sich.

Ministerin_in_Talkrunde

Vor dem Mittagspause besuchte dann noch zur Freude aller Anwesenden die Schulministerin Sylvia Löhrmann die Lernstatt und stellte sich den interessierten Fragen der Kinder und Jugendlichen u.a. zur Arbeit einer Schulminsterin. Frau Löhrmann betonte insbesondere die hohe Bedeutung der Demokratieerziehung in den Schulen für das friedvolle Zusammenleben in einer  demokratischen Gesellschaft. Ein abschließendes gemeinsames Foto rundete den Besuch ab.

Nach diesem ersten Austausch konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Mittagspause die für jedes Projekt gestalteten Stellwände begutachten und so mit den Schülerinnen und Schülern  und Lehrkräften, die nicht in der eigenen Gruppe waren, ins Gespräch kommen, bevor es anschließend in eine zweite Gruppenarbeitsphase ging. In dieser zweiten Phase sollten die Gruppenmitglieder nun zum einen festhalten, was ihre Projekte verbindet und unterscheidet und zum anderen eine  kleine Abschlusspräsentation gestalten, um den anderen Gruppen zu zeigen, was Demokratie für sie bedeutet.

Frederik_Martinirat

Während dieser Präsentationen wurden so z.B. der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit aller in einem „demokratischen Netzwerk“ oder die Bedeutung von demokratischen Werten dargestellt.

Zum Abschluss erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch eine Urkunde über die Teilnahme an der Fachtagung und für jedes Projekt gab es ein Exemplar der  „Ergebnisse der Ausschreibung 2012“,  in dem nochmals alle eingereichten Projekte in Kurzporträts vorgestellt werden.

Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer war diese landesweite Lernstatt in Düsseldorf eine besonders reichhaltige Erfahrung, weil es -  wie es einer der Schüler formulierte - zu einem  „spannenden Austausch zwischen verschiedenen, allesamt sehr interessanten Projekten“ kam.

Nun hoffen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer natürlich, dass sie mit ihrem Projekt auch zur  Teilnahme an der bundesweiten „Lernstatt Demokratie 2013“ in Tutzing am Starnberger See vom 4.-7.Juni 2013 eingeladen werden.

 Infos zum Wettbewerb Demokratisch Handeln