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Europa steht Kopf

Düsseldorf. Am 27.6.13 wurden im Düsseldorfer Capitol-Theater die Landessieger des „Schülerwettbewerbs – Begegnung mit Osteuropa“ gekürt. Zu den erfolgreichen Teilnehmern zählten auch drei Landessieger sowie acht Siegerpreisträger des ASGSG.

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Als die Erdkunde- und Geschichtslehrer der Klassen 7a, 8e, 9d die Broschüre des „Schülerwettbewerbs – Begegnung mit Osteuropa 2013“, der unter dem diesjährigen Motto „Europa steht Kopf“ stand, in ihren Klassen austeilte, war wohl niemandem bewusst, was für ein Stein da ins Rollen gebracht wurde. Der Osteuropa-Wettbewerb, der in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag feiern darf, bringt jedes Jahr kurz nach den Sommerferien einen Katalog mit unterschiedlichsten Aufgaben- und Themenbereichen heraus. Schülerinnen und Schüler aus ganz NRW und Osteuropa beteiligen sich daran. Die Klassen 7a, 8e und 9e gruppierte sich selbständig in Zweier- und Dreier-Teams und befasste sich mit einem Thema nach Wahl. Zu ihren Projekten führte jede Schülergruppe ein Arbeitstagebuch, indem der genaue Arbeitsablauf und Fortschritte dokumentiert wurde. Die Lehrer Marion Dohms, Martin Grofmeier und Oliver Müller erübrigten einige Schulstunden, um den Schülerinnen und Schülern Zeit zur Planung und zur Vorstellung ihres außerschulischen Engagements zu geben. Gleich in diesen Stunden wurde die ordentliche Qualität der Arbeiten sichtbar, die in dem Zeitraum vom 13.9.12 bis zum 27.1.13 hergestellt wurden. Doch dass nach der Einsendung der kreativen Projekte gleich eine Schülergruppe und eine Einzelarbeit mit einem Landessiegerpreis geehrt werden sollten, freute alle umso mehr!

Lena Päseler, Klasse 7a, ging im Projekt Begegnungen: Winterbräuche der Tradition und der Bedeutung des Weihnachtsbaumes in verschiedenen europäischen Ländern nach und durfte sich über einen Siegerpreis in Höhe von 100 € freuen.

Gleiches gilt für ihre ältere Schwester Anna, Schülerin der Einführungsphase, die mit ihrem zweiten Roman am Projekt Literatur: Alles steht Kopf teilnahm. Nach dem Landessiegerpreis im letzten Jahr ihr zweiter Erfolg beim Schülerwettbewerb Begegnungen mit Osteuropa.

Moritz Babic, Philipp Hartkorn und Willy Weber, Klasse 7a, verglichen unter dem Projekt Begegnungen: Wilde Oder – sanfter Rhein das Leben an und mit den Flüssen Rhein und Oder.

Ihre Klassenkameradin Nele Sandkühler erhielt für ihre Arbeit ebenfalls die Siegerurkunde und ein Preisgeld in Höhe von 100€.

Die anderen drei Schülerinnen durften mit ihren Erdkundelehrern Oliver Müller und Martin Grofmeier am 27.6.13 nach Düsseldorf fahren. Im Capitol-Theater standen alle Projekte der Landessieger aus, die auch bald in einer Wanderausstellung von Schule zu Schule der Landessieger reisen werden. Zwischen futuristischen Schulmaskottchen, neu entwickelten Spielen und Quizzen, künstlerischen Fantasiewelten standen auch die Endprodukte der Marlerinnen aus.

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Nina Grzella mit ihrem Lehrer Martin Grofmeier

Im Projekt Radio Heimat stellte Nina Grzella aus der Klasse 7a in einer kreativen DinA3-Mappe den Ruhrpott-Typen Hape-Kerkeling auf anschauliche Art und Weise vor. In ihrer Radioreportage ließ Nina zudem ihre erfundene Kunstfigur Erna Neumann im typischen Ruhrpottsprech zu Wort kommen.

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(v.l.) Anna Müller und Lena Büse mit ihrem Lehrer Oliver Müller

Lena Büse und Anna Müller aus der 9d beschäftigten sich in ihrer Partnerarbeit mit dem Thema „60 Jahre Schülerwettbewerb: 60 Jahre nach der Vertreibung“ mit dem Schicksal und Leid der Vertriebenen des Zweiten Weltkrieges. Beide Arbeiten wurden mit einem Preisgeld in Höhe von 300€ ausgezeichnet.

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Die Siegerehrung wurde von  Sonja Wissing moderiert und Staatssekretär Bernd Neuendorf überreichte jeweils einem Vertreter der Projektgruppen die Urkunden. Für die musikalische Abwechslung sorgte die Hip-Hop-Gruppe „One Love Crew“; mit ihren sozialkritischen Texten erreichten die fünf MC´s das Publikum schon bei den ersten Rhymes, die fetten Bässe taten ihr übriges.

alle

Insgesamt wurden an diesem Nachmittag 41 Projekte anerkannt, darunter befanden sich auch 9 Delegationen aus Belarus, Lettland, Polen, Rumänien, Russland, Serbien und aus der Tschechischen Republik. Mehr als 4.600 Jugendliche lieferten beim diesjährigen „Osteuropa-Wettbewerb“ über 1500 schriftliche und künstlerische Projekte ab und unsere Marlerinnen und Marler konnten die Jury überzeugen!

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