Pressespiegel

ASG unter den besten 50 Schulen

28. November 2009 17:30

MARL. Grund zur Freude hat Schulleiter Klaus Jürgen Koch. Das Albert-Schweitzer-Gymnasium hat sich beim Wettbewerb "Der Deutsche Schulpreis" in den Kreis der "Besten 50" vorgekämpft.

162 allgemeinbildende Schulen aus allen Bundesländern haben sich für den Deutschen Schulpreis beworben. Ausgerichtet wird der Wettbewerb von der Robert-Bosch-Stiftung und der Heidehof-Stiftung.

Die hohe Qualität der eingesandten Bewerbungen hat es der Vorjury nicht leicht gemacht, den Kreis der "Besten 50" festzulegen. Das Marler Gymnasium hat den Sprung in die nächste Runde aber geschafft.

Im nächsten Schritt werden von der Jury nun die Schulen ausgewählt, die im Januar und Februar besucht werden.

 

DerWesten - 05.11.2009 WAZ

http://www.derwesten.de/nachrichten/nachrichten/staedte/2009/11/5/news-139750798/detail.html

"Tu was"

05.11.2009, Peter Kallwitz

Marl. . . . so heißt der Film des Albert-Schweitzer-Gymnasium für das Schülerfilmfestival NRW. Er könnte gleichzeit Programm und Aufforderung sein

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Wer an Marl und Film denkt, dem fallen auf Anhieb die Regisseure Sönke Wortmann und Heinrich Breloer ein. Oder aber der Grimme-Preis, der jährlich vergeben wird. Und – dass es in der gesamten Stadt kein Kino gibt. Für gut 90 000 Einwohner nicht ein einziges Lichtspieltheater! Dennoch hat sich hier ein Festival etabliert, das deutschlandweit seinesgleichen sucht: Das Internationale Kinder- und Jugendfilmfest, das in diesem Jahr vom 13. bis 19. November über die Bühne geht und mit der Preisverleihung des 12. Schülerfilmfestivals NRW am Samstag, 14. November, im Marler Rathaus seinen Höhepunkt hat.

„Im Rahmen dieses Wettbewerbs soll Schülern und Lehrern ein Forum geboten werden, ihre Filme, die sonst meist nur in der eigenen Schule gezeigt werden, einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren und mit Fachleuten aus der Filmbranche zu diskutieren.” So die Idee.

„Wir wollen hier keine Profiarbeit, also irgendwelche von Studios bearbeitete Filme. Wir wollen die eigene Handschrift der Schüler erkennen können. Das ist uns wichtig”, erklärt Veranstalter und Filmproduzent Detlef Ziegert. „Wir sehen uns alle eingereichten Arbeiten an und fühlen uns geradezu in die Welt der Kinder und Jugendlichen eingeladen, sozusagen hereingebeten. Lustige und schräge Themen, experimentelle Kurzfilme, Clips und dem TV nachempfundene Shows, bis hin zu Kurzspielfilmen und spannenden Krimis.”

Eine Jury, unter Vorsitz von Grimme-Preis-Referent Dr. Ulrich Spies, wird die Filme bewerten und die Preisträger unter Berücksichtigung der Altersstufen und des Genres auswählen. Erster Preis ist eine Einladung zum Besuch des Studiogeländes und der Hochschule für Film und Fernsehen in Babelsberg. Außerdem gibt es neben dem Preis der GEW NRW als besondere Auszeichnung den Sonderpreis des Bischofs von Münster.

Und damit nicht genug: Nach dem Festival, das u. a. auch vom Albert-Schweitzer- Gymnasium in Marl durchgeführt wird, werden alle teilnehmenden Filme auf der Plattform www.polylog.tv hochgeladen und nehmen an einem gesonderten virtuellen Wettbewerb teil. Außerdem sind in Zusammenarbeit mit dem LWL Medienzentrum Westfalen die besten Filme im Internet unter www.edmond.nrw.de zu sehen.

Als gute Beispiele von interessanten Filmen, die für das Festival in der kommenden Woche eingereicht wurden, nennt Organisator Detlef Ziegert u. a. „Tu was!”, der von den Schülern des Marler Albert-Schweitzer-Gymnasiums (Klasse 6 mit Lehrer Ulrich Schulte-Ebbert) gedreht wurde – und bei dem es um das Thema Zivilcourage geht. Und „Das Leben ist kein Ponyhof” von Schülern des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums, Düsseldorf.

 

DerWesten - 22.04.2009

http://www.derwesten.de/nachrichten/nachrichten/staedte/marl/2009/4/22/news-117745109/detail.html

Ideen & Innovationen

MINT macht Zukunft

Marl, 22.04.2009, Ernst zur Nieden

Zentrum in Marl macht Schülern Naturwissenschaften und Technik schmackhaft. Minister kam zur Eröffnung

Mit vereinten Kräften machten Minister Andreas Pinkwart und Schülerin Alina Richling von Gymnasium im Loekamp Wind. Und tatsächlich, das Gegenwind-Fahrzeug der 16-Jährigen setzte sich gegen die Windrichtung in Bewegung. Fotos: WAZ, Gerd Schypulla (Gerhard Schypulla)

Mit vereinten Kräften machten Minister Andreas Pinkwart und Schülerin Alina Richling von Gymnasium im Loekamp Wind. Und tatsächlich, das Gegenwind-Fahrzeug der 16-Jährigen setzte sich gegen die Windrichtung in Bewegung. Fotos: WAZ, Gerd Schypulla

Marl. Zukunft wird aus Ideen gemacht. Und aus Innovationen. Genau darum geht es in dem Projekt "MINT", das am Mittwoch in Marl ganz offiziell eröffnet wurde, als 11. von geplanten 25 Zentren im Lande. Im Informationszentrum der Infracor GmbH wurde darüber – unter anderem von NRW-Wissenschaftsminister Prof. Andreas Pinkwart (FDP) – ebenso trefflich wie begeistert geredet. Aber es wurde auch sehr praktisch: Schüler von weiterführenden Schulen in Marl präsentierten in einer Ausstellung Projekte aus den Fachgebieten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Da ging es etwa um die Frage, was die Flugzeugtechnik vom Vogelflug oder die Wärmedämmung von den Eisbären lernen kann.

Viele in einem Boot
Das MINT-Netz in Marl hat zahlreiche Knoten, denn viele arbeiten zusammen, um Schüler für ingenieur- und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern. Netzwerkschulen sind insbesondere das Arbeit-Schweitzer-Gymnasium, an dem sich auch die MINT-Geschäftsstelle befindet, und das Gymnasium im Loekamp sowie die Günther-Eckerland-Realschule, die MINT-Profilklassen und -Kurse sowie außerunterrichtliche Arbeitsgemeinschaften anbieten. Aus der Wirtschaft sind die Infracor GmbH, die Evonik AG und die Computerfirma Maxdata beteiligt, außerdem der Verein Kunststoffland NRW, die MINT-Stiftung Ruhr/Vest des Arbeitgeberverbandes in Bochum sowie die Agentur für Arbeit im Kreis Recklinghausen. Wissenschaftliche Standbeine sind die Universität Bochum, die Fachhochschule Gelsenkirchen/Recklinghausen und die Technische Universität Dortmund. Projektträger ist die Stadt Marl, Unterstützung kommt aus dem Innovationsministerium NRW, das sich in den Aufbaujahren 2008 und 2009 mit Beratungsleistungen und rund 46.000 Euro beteiligt.

"Netzwerk" ist auch für MINT das Zauberwort: "Wir vernetzen Schulen, Hochschulen, Unternehmen und Politik in der Region, um Schülerinnen und Schüler möglichst früh für die MINT-Fächer zu begeistern", sagte Minister Pinkwart. Das habe ganz praktische Vorteile für alle: Junge Leute fänden glänzende Berufsperspektiven, die Unternehmen gewönnen qualifizierte Nachwuchskräfte, der Hochtechnologie-Standort Deutschland schließlich sichere seine Zukunft im globalen Wettbewerb. Da ist die Agentur für Arbeit gerne mit im Boot, auch finanziell: Sie betrachtet ihr Engagement als präventive Arbeitsmarktpolitik und steuert 200.000 Euro bei, das sind immerhin 46 Prozent der Gesamtkosten von MINT in Marl.

An diesem Bildungsnetz wird in der Chemiestadt Marl schon länger geknüpft: "Seit vielen Jahren kooperieren wir mit örtlichen Schulen", sagte Infracor-Geschäftsführer Dr. Andreas Bonhoff. MINT gebe dem nun einen festen Rahmen und noch bessere Strukturen. Aus gutem Grund: "Es gibt ein Leben nach der Krise. In unserem Unternehmen werden in den nächsten 30 Jahren 30 Prozent der Führungskräfte ausscheiden. Wir müssen uns deshalb rechtzeitig um junge Leute kümmern, die innovativ, kreativ und integrativ sind", erklärte Bonhoff.

Und die Jugend tut den MINT-Machern den Gefallen. Nicht nur Klaus Jürgen Koch, Chef des federführenden Albert-Schweitzer-Gymnasiums, hatte seine helle Freude an den Präsentationen rund um die Eröffnungsfeier. Wie Eisen rostet, wie Gegenwind Fahrzeuge antreiben kann, wie man mit Glas Energie sparen kann – Fragen wie diese hatten sich die Schüler einzeln oder in Gruppen begeistert vorgenommen und mit höchst kreativen Lösungen beantwortet. Minister Pinkwart staunte nicht schlecht über die Ernsthaftigkeit, mit der die Schüler ans Werk gehen. Alina Richling (16) hat mit ihrem Gegenwind-Fahrzeug sogar schon einen Preis gewonnen.

 

22.04.2009

 

Marler Zeitung (Region)

Wenn der Begeisterung für Naturwissenschaften Flügel wachsen

Von Danijela Budschun

MARL. - Nordrhein-Westfalens Innovationsminister Andreas Pinkwart ist nach Marl gekommen, um das "zdi-Zentrum MINT.Marl" zu eröffnen. MINT steht für die Fächer Mathematik, Ingenieur- und Naturwissenschaften, Technik, zdi für Zukunft durch Innovation. Das Zentrum mit einer Geschäftsstelle im Albert-Schweitzer-Gymnasium soll naturwissenschaftlich-technische Aktivitäten zu einem dezentralen Bildungsangebot bündeln. Es steht zunächst allen Schülerinnen und Schülern ab Jahrgangsstufe acht in Marl offen und soll sie für die MINT-Fächer begeistern.

Ohne Partner geht das nicht - deshalb knüpft das Zentrum auch ein Netzwerk aus Schulen, Hochschulen, Unternehmen und Politik in der Region. Träger ist die Stadt Marl, finanzielle Unterstützung kommt unter anderem auch von der Arbeitsagentur Recklinghausen. Ziel ist auch, MINT-Bildungsangebote in der Mittel- und Oberstufe an allen weiterführenden Schulen der Region zu verbessern, sie um studien- und berufsorientierende Maßnahmen zu erweitern, Experimentier- und Beratungsangebote zu schaffen.

"Zukunft durch Innovation - darum geht es", sagt Dr. Andreas Bonhoff vom Partnerunternehmen Infracor GmbH. "Unsere Region ist auf hochqualifizierte Fachkräfte dringend angewiesen." In absehbarer Zeit werde ein Wettbewerb um die besten Führungskräfte beginnen. Allein bei der Infracor würden in den nächsten Jahren 30 Prozent der Führungskräfte altersbedingt ausscheiden. Andere Arbeitgeber seien in ähnlichen Situationen. Es gelte, rechtzeitig für qualifizierten Nachwuchs zu sorgen. Das zdi sei eine "frühzeitige und überzeugende Antwort" auf drohenden Fachkräftemangel.

Mehr lesen Sie in unserer Ausgabe auf der Seite "Aus der Region" -

22.04.2009 | Quelle: Medienhaus Bauer

 

Von Doppel-Gymnasium bleibt nur Doppel-Name

Marl aktuell 21. Februar 2009


Marl (eib). Rein rechnerisch ist die Sache eindeutig: Das Schulangebot an der Hagenstraße kann nicht länger als Doppel-Gymnasium fortgesetzt werden. Doch dahinter stecken zwei unterschiedliche Ursprünge, zwei Konzepte. Und bislang steckte dahinter auch der Wille, beide Schulen als Einzeleinrichtungen zu erhalten.

In dieser Woche ging Schuldezernentin Dr. Barbara Duka in die Öffentlichkeit und gab die Vereinigung unter dem bestehenden Namen ASG/GSG (Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasium) bekannt. Zu laut waren die Befürchtungen geworden, das ASG werde verschwinden.

Tatsächlich wird schon seit einem Jahr hinter den Kulissen an dem Thema gearbeitet. Zu offensichtlich war die Schieflage in den Schülerzahlen: Das ASG stand immer besser da und in den nächsten Jahren werden 90 Neu-Gymnasiasten fehlen – was einer dreizügigen Schule entspricht.

GSG-Schulleiterin Katrin Gutjahr, die im vergangenen Jahr 60 Jahre alt wurde und die Altersteilzeit anstrebt, sorgte sich um die Zukunft „ihrer“ Schule. Insbesondere, seit Klaus Koch, der Leiter des ASG, mit der starken Betonung auf dem naturwissenschaftlichen Aspekt immer größere Resonanz fand. Da war schon abzusehen, dass es auf eine Fusion hinausläuft. Eine „Europa-Schule“ konnte sie sich vorstellen, mit den beiden Zweigen Naturwissenschaft und Sprachen. Womit der Ursprung zumindest erhalten bliebe.

Das ASG hat seinen Ursprung in der 1938 gegründeten Oberschule für Jungen, 1959 kam Albert Schweitzer persönlich zur Namensgebung vorbei. Das GSG hatten 1924 als Rektoriatsschule für Marl begonnen und wurde 1965 umbenannt. Beide Schulen zogen Mitte der 50er Jahre in den Neubau an der Hagenstraße, betonten ihre eigenen Profile und bieten inzwischen eine gemeinsame Oberstufe an.

In den 90er Jahren wehrte sich die Stadt vehement und erfolgreich gegen den Druck der Bezirksregierung, die Schulen zusammen zu legen. Jetzt beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe aus Fachleuten und Politikern mit der Zukunfts-Frage und kam zu einem Ergebnis: Die Schulen müssen frühestens zum Schuljahr 2010/11 „zusammengeführt“ werden. Und weil die Politik das noch nicht öffentlich kommentieren konnte, formulierte die Schuldezernentin: Die Überlegungen seien „durchaus konkret, aber noch keineswegs abgeschlossen“. Immerhin hat die Bezirksregierung das schon befürwortet, das dritte Gymnasium (Willy-Brandt) ist einbezogen und die Ratsfraktionen haben das (nichtöffentlich) akzeptiert.

Formal heißt das: Beide Schulen werden aufgelöst und anschließend wird ein neues Gymnasium gegründet. Der Name ist für die Verwaltung schon klar: ASG/GSG.

Der Schulausschuss soll das bereits auf seiner nächsten Sitzung behandeln, der Rat den Punkt am 26. März endgültig entscheiden.


 

WAZ 20.02.2009

ASGSG

Marl, 20.02.2009, Thomas Schmitt

Marl wird künftig nur noch zwei Gymnasien haben. ASG und GSG werden eine Einheit, weil die Stadt schrumpft, aber auch immer weniger Schüler aufs GSG wollen

Marl. An der Max-Planck-Straße wächst zum Schuljahr 2010/2011 zusammen, was längst zusammen gehört: ASG (Albert-Schweitzer-Gymnasium) und GSG (Geschwister-Scholl-Gymnasium). Es besteht kein Zweifel daran, dass der Rat der Stadt dies in seiner nächsten Sitzung am 26. März so beschließen wird. „Schon jetzt”, sagt ASG-Schulleiter Klaus Jürgen Koch (51), „machen wir mehr gemeinsam als getrennt. Wir arbeiten seit Jahren vertrauensvoll zusammen, nutzen gemeinsam Schulgebäude und Sporthallen.” Auch Fach- und Zeugniskonferenzen laufen parallel, in Mittel- und Oberstufe lernen Schüler in Kursen gemeinsam.

„Rückläufige Schülerzahlen” sind laut Schuldezernentin Dr. Barbara Duka (SPD) ausschlaggebend für die Fusion des Doppelgymnasiums unter dem bestehenden Namen ASG/GSG. Für das GSG liegen zurzeit nur 47 Anmeldungen für das kommende Schuljahr vor. Zwei fünfte Klassen wären nicht möglich, die Existenz der Schule langfristig in Frage gestellt.

„Wir wollen die Weichen für ein attraktives Bildungsangebot von morgen stellen”, sagt Duka. Nach dem Sommer soll das Profil der neuen, alten Penne stehen. Das ASG wird seine mathematisch-naturwissenschaftlichen Stärken einbringen, das GSG sprachliche. Ganz wichtig: Eltern und Schüler sollen intensiv in den Prozess eingebunden werden. „Im Herbst werden Eltern, die ihre Kinder anmelden wollen, genau wissen, was sie erwarten können”, sagt Duka.

Geregelt sein wird bis dahin wohl auch die Leitung. Für Karin Gutjahr (60) beginnt mit dem Schuljahr 2010/2011 die passive Phase ihrer Altersteilzeit, so dass Klaus Jürgen Koch wohl Chef des ASG/GSG werden wird. „Aus meiner Sicht wäre das wünschenswert”, sagt Duka. Das lezte Wort habe aber die Schulkonferenz.

Während sich der Schulleiter in spe im Gespräch mit der WAZ nicht über neue Entwicklungsperspektiven äußern wollte, hat die Schuldezernentin schon klare Vorstellungen fürs Äußere. Auf dem Wunschzettel stehen ein neuer Eingangsbereich der Schule, ein gemeinsames Lehrerzimmer, die Sanierung der Fassade und eine bessere Ausstattung der Mensa.

Siehe hierzu auch die Kommentare in der WAZ


 

WAZ 18.02.09

Zwei Marler Gymnasien sollen 2010 fusionieren

Marl, 18.02.2009, Heinz-Dieter Schäfer

Marl. Das Albert-Schweitzer-Gymnasium (ASG) und das Geschwister-Scholl-Gymnasium (GSG) sollen zu einer Schule verschmolzen werden.

Diesen Vorschlag machte die interfraktionelle Arbeitgruppe "Schulentwicklung" des Rates mit Schuldezernentin Dr. Barbara Duka am Mittwoch öffentlich.

Beide Gymnasien sollen am jetzigen Standort bestehen bleiben, jedoch eine Schule unter dem Namen „ASG/GSG” werden. Details will die Stadt am morgigen Freitag vorstellen.

Schon jetzt macht die Schuldezernentin jedoch deutlich, dass in alle Überlegungen Schüler, Eltern und beide Lehrerkollegien mit eingebunden würden. Das neue Konzept, das auch unter Beteiligung der Schulleitung des Gymnasiums im Loekamp (das selbstständig bleibt) erarbeitet werde, biete beiden Schulen neue Möglichkeiten.

Wenn der Rat der Stadt am 26. März zustimme, könne die Fusion frühestens zum Schuljahr 2010/2011 erfolgen, teilte die Stadt mit.

Auch der zuständige Schuldezernent der Bezirksregierung Münster befürworte den geplanten Schritt, mit dem die Stadt dem Schülerrückgang Rechnung trage.


 

Gymnasien sollen fusionieren

Marl aktuell 18. Februar 2009

Marl. Arbeitsgruppe Schulentwicklung schlägt Zusammenführung von ASG und GSG vor – „Zukunftsorientierte Gestaltung des gymnasialen Bildungsangebots in Marl“.

„Denken nach rückwärts bringt niemanden vorwärts“: Die Mitglieder der interfraktionellen Arbeitsgruppe „Schulentwicklung“ haben deshalb nach vorn gedacht und sich eingehend mit den Zukunftsperspektiven für die Gymnasien in Marl befasst. Damit diese Schulform angesichts des bereits feststellbaren Bevölkerungs- und Schülerrückgangs auch in Zukunft ein attraktives Bildungsangebot unterbreitet kann, befürworten die schulpolitischen Sprecher der Ratsfraktion, der Fachdezernent der Bezirksregierung Münster, die Stadtverwaltung und die Schulleitungen der drei Gymnasien, dass das gymnasiale Angebot an zwei Standorten konzentriert und das Albert-Schweitzer-Gymnasium und das Geschwister-Scholl-Gymnasium am bestehenden Standort zu einer Schule zusammengeführt werden.

„Wir wollen nicht warten, bis die demografische Entwicklung uns zu schulorganisatorischen Veränderungen zwingt, sondern vorausschauend aktiv werden und schon heute die Weichen für ein attraktives Bildungsangebot von morgen stellen“, sagt Schuldezernentin Dr. Barbara Duka zu dem einvernehmlichen Vorschlag. Nach Auskunft von Duka sind die Überlegungen durchaus konkret, aber noch keineswegs abgeschlossen. Die Verwaltung werde zunächst für die nächste Sitzung des Schulausschusses eine Beschlussvorlage vorbereiten, über die der Rat anschließend in seiner Sitzung am 26. März entscheiden könnte.

Duka: „Wichtig ist, dass alle Akteure möglichst früh eine klare und zuverlässige Perspektive erhalten“. Stimmt der Rat der Stadt zu, könnte die Zusammenführung frühestens zum Schuljahr 2010/2011 erfolgen und die „in vertrauensvoller Zusammenarbeit aller Beteiligten“ vorbereitet werden.

Alle Entscheidungsträger seien sich darin einig, dass die Eltern- und Schülerschaft des ASG und GSG intensiv eingebunden werden und auch die Lehrerkollegien der beiden Schulen ausreichend Zeit für die Erarbeitung eines neuen gemeinsamen Schulprofils und für den erforderlichen Abstimmungs- und Einfindungsprozess erhalten. Auch die Schulleitung des Gymnasiums im Loekamp werde an den weiteren Überlegungen und Planungen beteiligt. 


Formal und schulrechtlich führt der Weg zur Zusammenführung über die Auflösung der beiden bestehenden Schulen und die anschließende Gründung eines neuen Gymnasiums. Duka: „In der Sache handelt es sich um eine Vereinigung der beiden Gymnasien unter dem bestehenden Namen ASG/GSG“.

Die Zusammenführung biete beiden Gymnasien neue Möglichkeiten. Duka: „Wir haben die Chance, die guten Traditionen und Stärken der beiden Gymnasien sowie die erfolgreiche Arbeit von zwei engagierten Lehrerkollegien und Schulpflegschaften zu einer neuen Einheit zusammen zu führen, die Schülern, Eltern und Lehrern neue Entwicklungsperspektiven bietet. Diese Chance möchten wir gemeinsam mit allen Beteiligten nutzen“.


Marler Zeitung 17.02.2009

Stadt will Gymnasien zusammenlegen

Marl -  Das Albert-Schweitzer-Gymnasium (ASG) und das Geschwister-Scholl-Gymnasium (GSG) sollen zusammengelegt werden. Das schlägt eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Politik und Verwaltung vor.

Der Standort bleibt, der Name wohl auch: ASG und GSG sollen ein Gymnasium werden.

Angesichts des Bevölkerungsschwunds wollen die Fraktionen, die Bezirksregierung, die Stadtverwaltung und die Schulleiter der drei Marler Gymnasien vor, ASG und  GSG am bestehenden Standort zu einer Schule zusammenzuführen. „Wir wollen nicht warten, bis die demografische Entwicklung uns zu Veränderungen zwingt, sondern vorausschauend aktiv werden“, sagt Schuldezernentin Dr. Barbara Duka. Die Überlegungen seien noch keineswegs abgeschlossen. Die Verwaltung werde für den Schulausschuss einen Beschluss vorbereiten. Dr. Duka: „Wichtig ist, dass alle Akteure möglichst früh eine klare und zuverlässige Perspektive erhalten“. Stimmt der Rat zu, könnte die Zusammenführung frühestens zum Schuljahr 2010/2011 erfolgen. Eltern, Schüler und Lehrer sollen intensiv eingebunden werden. Dr. Duka: „In der Sache handelt es sich um eine Vereinigung der beiden Gymnasien unter dem bestehenden Namen ASG/GSG“.


 

WAZ 10.02.09

Natur und Technik

Marl, 10.02.2009, Friedhelm Pothoff

Marl. Für das Jahr 2013 wird mit einem enormen Defizit in den naturwissenschaftlich-technischen Berufszweigen gerechnet. „Zu erwarten sind rund 150 000 fehlende Fachkräfte”, sagt Klaus Jürgen Koch, Leiter des Albert-Schweitzer-Gymnasiums (ASG) – und führt damit eine kostenlose Berufsberatung durch.

Das MINT-Projekt soll Marler Schüler dazu animieren, sich mit technischen Problemen auseinander zu setzen. Birte Hummelt (11), Fiona Späker (11), Anna Paseler (12) und Adrian Faransch (11) haben einen Roboter gebaut der sich zielgenau auf einer Linie bewegt. Foto: Dirk Bauer (WAZ)
Das MINT-Projekt soll Marler Schüler dazu animieren, sich mit technischen Problemen auseinander zu setzen. Birte Hummelt (11), Fiona Späker (11), Anna Paseler (12) und Adrian Faransch (11) haben einen Roboter gebaut der sich zielgenau auf einer Linie bewegt. Foto: Dirk Bauer

Nun ist 2013 keine ferne Zukunft mehr und Handeln dringend notwendig. Vorzugsweise mit Hilfe von Projekten, die einen nachhaltigen Charakter besitzen. Wie etwa MINT. Die vier Buchstaben stehen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik und weisen auf womöglich zukunftssichere Berufe hin. Entsprechend wendet sich das Angebot, das es an den Marler Schulen über alle Formen hinweg geben wird, an junge Menschen ab Jahrgangsstufe 8.

In einem regionalen Bildungsnetz mit Namen MINT.Marl.NRW haben sich im vergangenen Jahr Partner aus Hochschulen, Unternehmen und Schulen gefunden, um das Projekt gemeinsam anzugehen. „Sie sind damit Teil der ,Initiative Zukunft durch Innovation' des NRW-Innovationsministeriums”, weiß Norbert Dohms, Dezernent von der Fachhochschule Bochum und dort schon seit zwei Jahren mit der Thematik betraut. Er wird seine Erfahrungen in Marl in einem Team einbringen, um ein funktionierendes Netzwerk aufzubauen.

Kräftig angeschoben wird das Vorhaben mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit Recklinghausen. 213 000 Euro kommen vom Steuerzahler, weil die Stadt Marl es schaffte, mit Evonik Industries einen Verbündeten zu finden, der 50 000 Euro Startkapital zur Verfügung stellte. Norbert Dohms: „Nur so war es möglich, an die Förderung zu kommen.” Gut investiertes Geld sei das, findet Agenturleiterin Astrid Neese. So könnten Jugendlichen Alternativen in der Berufsorientierung aufgezeigt werden. Insgesamt werden im laufenden Kalenderjahr 454 000 Euro in MINT.Marl.NRW fließen. Ein Topf, an dessen Inhalt sich weitere Firmen aus dem Stadtgebiet beteiligen.

Mit dem Geld werden am ASG und an der Günther-Eckerland-Realschule im Ortsteil Hamm feste Projekt-standorte eingerichtet. Am Albert-Schweitzer-Gymnasium entsteht zudem ein neuer Technikraum. Neben den stationären wird es mobile Angebote geben, die von Schulen ausgeliehen und im Unterricht eingesetzt werden können.

Im Aufbau

In die Aktivitäten des Bildungsnetzes werden Experten aus Partnerorganisationen und der Arbeitsagentur eingebunden. Eine Internetseite befindet sich im Aufbau (www.asg-marl.de). Interessenten (Partner) wenden sich an MINT.Marl.NRW, Geschäftsstelle Albert-Schweitzer-Gymnasium, Max-Planck-Str. 23, 45769 Marl, 02365 9697-0.

Das Vorhaben, sagt Klaus Jürgen Koch, finde bei Lehrern und Schülern Anklang. „Bis hin zur Begeisterung.” Das hätten Informationsveranstaltungen gezeigt. Was wohl auch dem Umstand geschuldet ist, dass mit dem Projekt Transparenz über die vielen bereits bestehenden Angebote geschaffen werden kann. Arbeitskreise, Wettbewerbe, Exkursionen und Praktika sollen zudem zum Angebot des Bildungsnetzes gehören, das über den aktuellen Förderzeitraum hinaus Bestand haben soll.


 

Marler Zeitung 05.02.09

Schlagkräftige Argumente

Marl - Packende Rededuelle liefern sich heute und morgen Schüler am Albert-Schweitzer-Gymnasium. Zum fünften Mal debattiert dort die Jugend.  

Lukas Bergerhausen und Almuth Schwarz debattieren. Foto: Julia Grunschel

Bio-Lebensmittel an Schulen, Ausweitung des Sportunterrichts, Aufhängen der Bundesflagge oder Sozialpraktikum ab Klasse 10 - zu diesen Themen galt es nicht nur eine Meinung zu haben, sondern sie besonders gut zu vertreten. 32 Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, des Geschwister-Scholl-Gymnasiums und des Hans-Böckler-Berufskollegs traten in vierer Gruppen gegeneinander an.

Im Finale am Donnerstag messen sich pro Sekundarstufe die besten vier Teilnehmer. Die Öffentlichkeit ist um 11.30 Uhr in die Aula eingeladen.

Wie der erste Tag lief und wer die Juroren überzeugte, lesen Sie in Ihrer Marler Zeitung.


 

Marler Zeitung

02.02.2009

Jugend debattiert

Marl - Sachlich argumentiert wird am Mittwoch, 4. Februar, im Albert-Schweitzer-Gymnasium. Dann findet fort die Qualifikationsrunde des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ statt.    

 

Spannende Rededuelle liefern sich die Schüler am Mittwoch und Donnerstag.

Im Laufe des ersten Schulhalbjahres haben die für das Debattieren fortgebildeten Lehrerinnen und Lehrer ihre Schülerinnen und Schüler im Unterricht an die Debatte herangeführt und die Klassen in Klassenwettbewerben ihre besten Debattanten ermittelt.  

Diese treten nun im Schulverbundwettbewerb gegen ihre Konkurrenten aus dem Geschwister-Scholl-Gymnasium und Hans Böckler-Berufskolleg an. In je zwei Qualifikationsrunden werden die vier besten Debattanten für das Finale am Donnerstag, 5. Februar, ermittelt. 

Diese treten nun im Schulverbundwettbewerb gegen ihre Konkurrenten aus dem Geschwister-Scholl-Gymnasium und Hans Böckler-Berufskolleg an. In je zwei Qualifikationsrunden werden die vier besten Debattanten für das Finale am Donnerstag, 5. Februar, ermittelt.  

Am Mittwoch sind alle Interessierten ab 8 Uhr eingeladen, am Donnerstag, 5. Februar,  ab 11.30 Uhr.


 

Marler Zeitung

09.01.2009

Deutsch top, Mathe und Englisch auch

Marl. (jug) Sie gehören zu den besten zwei Prozent landesweit: die Neuntklässler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums (ASG) sind in Deutsch besonders fit. Das ist das Ergebnis der Lernstandserhebungen 2008. -

Das Schulministerium hat das ASG daher nun mit weiteren 183 Schulen in Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Doppelt freut die Schüler und Lehrer, dass sich auch die Ergebnisse in Mathe und Englisch sehen lassen können. "Da haben wir laut Ministerium hervorragend abgeschnitten", ist Schulleiter Klaus Jürgen Koch rundum zufrieden, "uns freut auch, dass wir die einzige Marler Schule sind, die ausgezeichnet wurde."

Textverständnis, Grammatik, Rechtschreibung, Argumentation - darum rankten sich die Aufgaben, die die damaligen Achtklässler in 90 Minuten meistern mussten. "Dass sie den Stoff beherrschen, erreicht man nur durch soliden und richtliniengemäßen Unterricht ab Klasse fünf", unterstreicht der Schulleiter. Das sei das A und O. "In 14 Tagen vor der Erhebung könnte man auch gar nicht alles anpauken", macht Deutschlehrer Uwe Joest deutlich. In der Zeit kurz davor geben die Lehrer eher ihre Erfahrungen der letzten Jahren weiter, bereiten auf die Art der Aufgabenstellungen vor. "Multiple Choice Aufgaben oder die Auswertung von Grafiken - das sind Sachen, die sonst eher selten vorkommen", ordnet Deutschlehrer Ulrich Schulte-Ebbert ein.

Das persönliche Abschneiden bei der Lernstandserhebung in der Klasse acht wirkt sich nur unmittelbar auf das Zeugnis aus. "Wenn ein Schüler zwischen zwei Noten steht, dann kann man das Ergebnis als Orientierungshilfe nehmen", beschreibt Ulrich Schulte-Ebbert. Für die Schule selbst hänge in der Relation viel mehr vom Gesamtergebnis ab: nämlich der gute Ruf.

"Das war uns durchaus bewusst", erzählt Lukas Bergerhausen (9c). Genau wie alle anderen Neuntklässler ist er stolz auf das Resultat. Vor dem Termin sei die Aufregung natürlich groß gewesen, erinnert sich Joana Nowacki (9a). "Dann war aber alles halb so schlimm", ergänzt Isabel Wessels (9b). Dass das nicht nur am guten Unterricht liegt, glaubt Lukas Bergerhausen: "Durch andere Wettbewerbe wie ?Jugend debattiert', sind wir gewohnt, uns solchen Situationen zu stellen."

Quelle: Medienhaus Bauer


 

WAZ DerWesten - 08.01.2009

Ministerin zeichnet Schulen aus dem Vest aus

Top-Leistung bei Lernstandserhebungen

Vest, 08.01.2009, Nina Grontzki

Schulen, die bei den Lernstandserhebungen im Frühjahr 2008 besonders gut abgeschnitten haben, erhalten am heutigen Donnerstag (8. Januar) eine Auszeichnung von NRW-Schulministerin Barbara Sommer (CDU). Darunter sind auch Schulen aus Marl und Recklinghausen.

Auch das Marler Albert-Schweitzer-Gymnasiums erhält eine Auszeichnung. Hier Schüler der jetzigen Jahrgangsstufe neun (9c). Foto: WAZ ()
Auch das Marler Albert-Schweitzer-Gymnasiums erhält eine Auszeichnung. Hier Schüler der jetzigen Jahrgangsstufe neun (9c). Foto: WAZ

Bei den Grundschulen werden die jeweils 40 erfolgreichsten Schulen in Deutsch und in Mathematik ausgezeichnet. Gleich in beiden Fächern mit dabei ist die Marler August-Döhr-Schule.

Bei den weiterführenden Schulen wird unterschieden zwischen Schulformen, Fächern und Standorttypen. So bezeichnet zum Beispiel der Standorttyp 1 eine Schule mit eher ungünstigen Rahmenbedingungen, Standorttyp 2 eine Einrichtung mit eher günstigen Rahmenbedingungen. Ausgezeichnet werden die jeweils zwei Prozent erfolgreichsten Schulen. Und dazu gehören die Dietrich-Bonhoeffer-Realschule in Recklinghausen im Fach Mathematik (Standorttyp 1), das Albert-Schweitzer-Gymnasium in Marl im Fach Deutsch (Standorttyp 2) sowie das Städtische Gymnasium Petrinum in Recklinghausen im Fach Englisch (Standorttyp 2).

Insgesamt schnitten 184 Schulen besonders gut ab. Alle dritten und achten Klassen des Landes hatten an den Lernstandserhebungen im Mai 2008 in den Fächern Deutsch und Mathematik sowie in den weiterführenden Schulen zusätzlich im Fach Englisch verpflichtend teilgenommen.


Marler Zeitung

05.12.2008

Eltern erfüllen sich einen Traum

MARL. Hartnäckigkeit zahlt sich oft aus. Und weil die Eltern der Schülerinnen und Schüler des Doppelgymnasiums nicht vor der Finanznot der Stadt kapitulieren wollten, haben sie sich selbst einen lang gehegten Wunsch erfüllt: eine bewachte Fahrradstation.

Am Montagmorgen um 7.15 Uhr begann die neue Ära am Doppelgymnasium: Vertreterinnen des Fördervereins und die beiden Schulleiter Karin Gutjahr (GSG) und Klaus Jürgen Koch (ASG) begrüßten Karsten Neumann: Er führt ab sofort die in den Sommerferien errichtete Fahrradwache und wird in Notfällen den Gymnasiasten auch defekte Räder wieder instand setzen.

Der neue Wachmann hat reichlich Erfahrung aus seiner Tätigkeit bei der Alten Schmiede, wohnt fußläufig in der Nähe der Schulen und ist die erhoffte Idealbesetzung, schwärmt Angelika Müller vom Förderverein des GSG.

Eigentlich war den Schulen von der Stadt versprochen worden, dass mit

dem Neubau des Fachraumtraktes für das Doppelgymnasium auch ein Gebäude zur Aufbewahrung der Fahrräder entstehen sollte. Doch das teure Projekt fiel bekanntlich dem vor drei Jahren allgemein verhängten Baustopp zum Opfer.

Die Eltern wollten sich mit dem Wortbruch nicht abfinden und fassten den Entschluss, selbst die Errichtung einer Wache zu finanzieren. Am Ende intensiver Gespräche stand die Zusicherung der Fördervereine beider Schulen, den Großteil der Kosten zu tragen, und das Versprechen der Schulkonferenzen, durch Elternbeiträge für die Personalkosten aufzukommen. Das überzeugte schließlich die Verantwortlichen der Stadt. Der Immobilienbetrieb stellte mit Frau Gui eine zuverlässige Ansprechpartnerin zur Seite, die das Projekt zur Freude der Schulen engagiert in die Tat umsetzte.

Die Vertreter der Fördervereine konnten in den Gesprächen die Stadt auch für zusätzliche Fahrradabstellplätze sensibilisieren, die das Amt für Planung und Umweltschutz generell aus Unfallschutzgründen vom Schulhof entfernt und aufgestockt wissen wollte. So gibt es nun außer den Fahrradkellern und dem Cubus mit der neuen Containerwache eine ebenfalls neue überwachbare große Abstellfläche mit zusätzlichen 120 neuen Fahrradständern, die aber um das Doppelte erweitert werden können.

Die Vertreter beider Fördervereine des Doppelgymnasiums und des Fördervereins der gemeinsamen Oberstufe sind froh und stolz, nach zwei Jahren intensiven Engagements und guter Zusammenarbeit mit der Stadt Marl das Projekt, das den Eltern schon länger als zehn Jahre ein ernstes Anliegen war, endlich durch Karsten Neumann mit Leben erfüllen zu können.


Marler Zeitung

11.09.2008

 

Das Landesfinale wartet

Gladbeck. Mit Recht kann Gertrud Schäfer stolz sein: Ihre ASG-Leichtathleten waren wieder einmal erfolgreich und qualifizierten sich mit dem Gesamtsieg bei der Kreismeisterschaft für das Landesfinale. -

Der Leichtathletik-Wettkampf IV für die Jahrgänge 1995 und jünger fand wieder im Gladbecker Stadion mit 19 gemeldeten Haupt-, Real-, Gesamtschulen und Gymnasien an zwei Tagen statt. Das Albert-Schweitzer-Gymnasium konnte zum wiederholten Male den Kreismeistertitel erringen. Die ASG-Mannschaft hat dabei so renommierte Mannschaften wie das Hittorf-Gymnasium und das Theodor-Heuss-Gymnasium geschlagen.

Zur ASG-Leichtathletik-Mannschaft, die von Gertrud Schäfer betreut wurde, gehörten Laura Wedding, Franziska Sowa, Julia Bleistein, Reyhan Yurtseven, Malena Fuß, Julia Meister, Elina Schlingmann, Julian Meuer, Lukas Walter, Sebastian Kalenberg, Lukas Koch, Michael Bergerhausen, Christoph Leisner und Kevin Zyska.

Der Wettkampf bestand aus einem Vielseitigkeits-Sechskampf mit einem kombinierten Hürden- und Sprintlauf, einem Weitsprung, speziellen Hochsprüngen, Stabweitwurf, Medizinballstößen und einem Ball-Transportlauf. Diese einzelnen Disziplinen sind in der ASG-Leichtathletik-AG, die stark von den ASG-Schülerinnen und Schülern frequentiert wird, trainiert worden.

In der ASG-Mannschaft standen nur drei Leichtathletik-Vereinsleute. Auf Grund sehr ausgeglichener Leistungen in allen sechs Disziplinen und relativ weniger Fehlversuche konnte das ASG-Team im Endeffekt den Sieg sichern. Die Wettkämpfer waren technisch und taktisch hervorragend eingestellt.

Der Verein der Freunde und Förderer hat die Fahrtkosten übernommen, nachdem der Kreis diese Kosten nicht mehr tragen konnte.

Das ASG hat sich durch den Gesamtsieg für das Landesfinale qualifiziert.

Donnerstag, 11. September 2008  |  Quelle: Marler Zeitung (Marl)


Marler Zeitung

12.09.2008

Schneller als die Vereinssportler

 

ASG. Die Leichtathletik am Albert-Schweitzer-Gymnasium feiert weitere Erfolge. Zehn Schüler nahmen an den "Offenen Recklinghäuser Stadtmeisterschaften" im Stadion Hohenhorst teil. -

Timo Weber aus der 9c setzte mit seinem Sieg über 300m in der Schüler A-Klasse in 42,76 Sek. das größte Ausrufezeichen. Er lief zudem mit 13,10 Sek. über 100m auf Rang 4 ein. Diesen Namen sollte man sich merken, wobei auch Lukas Bergerhausen großes Potenzial auf dieser Strecke hat. Die Zwillinge Malte und Niklas Lücking aus der 5a konnten sich im 50m-Sprint der Schüler C vorne platzieren. Für sie waren die Startmaschinen noch sehr ungewohnt. Laura Wedding - 7b - erzielte im Hochsprung mit 1,25m einen guten 5. und im Ballweitwurf mit 27m einen ebenfalls ordentlichen 6. Platz. Philipp Müller aus der 7b erreichte im Hochsprung mit 1,30m einen 5. Rang und im 1000m-Lauf einen sehr guten 3. Platz mit 3:24 Min.

Michael Bergerhausen aus der 8a kam mit 4,45m im Weitsprung auf den 7. Platz und im 75m-Sprint mit hervorragenden 10,45 Sek. auf den 3. Platz. Sercan Kapakli aus der 9b belegte im 100m- und 200m-Sprint der männlichen B-Jugend jeweils einen 5.Platz mit 13,09 Sek. und 31,38 Sek.. Lukas Bergerhausen aus der 9c zeigte in 12,98 Sek. über 100m (Schüler A) als Nicht-Vereins-Mann ein ausgezeichnetes Ergebnis.

Außerdem starteten auch ASG-Schüler und ASG-Schülerinnen über Vereine. Felix Fischer konnte bei der B-Jugend den 400m-Lauf in guten 52,44 gewinnen. Auch Melanie Kloh erzielte im Weitsprung ein gutes Ergebnis.

Freitag, 12. September 2008  |  Quelle: Marler Zeitung (Marl)